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100.000 besuchen NordArt: Preis für Corona-Container-Kunst

Auf dem weitläufigen Gelände der historischen Eisengießerei Carlshütter Werke ist am Sonntag die NordArt zu Ende gegangen. Mehr als 100.000 Menschen haben seit Anfang Juni damit eine der größten jährlichen Ausstellungen zeitgenössischer Kunst in Europa besucht, wie die Veranstalter am Sonntag mitteilten. Chefkurator Wolfgang Gramm hatte nach dem großen Dämpfer während der Corona-Pandemie auf mindestens 100.000 Besucherinnen und Besucher gehofft. Rund 1000 Kunstführungen wurden in der Zeit angeboten, es waren Werke von etwa 200 Künstlerinnen und Künstlern aus aller Welt zu sehen. Die wurden sowohl im acht Hektar großen Skulpturenpark als auch in den 22.000 Quadratmeter großen Hallen gezeigt.

Am Sonntag wurden zudem die Gewinnerinnen und Gewinner der NordArt 2023 bekannt gegeben. Der mit 10.000 Euro dotierte Hauptpreis geht an den slowakischen Künstler Lubo Mikle mit seinem Werk «Kuvyt». Dessen sechs, aufeinander montierte blaue und rote Container-Boxen schienen in einer der Hallen fast schon über dem Boden zu schweben. Während der Corona-Zeit hatten Mikle und sein Team in diesen Boxen Kunst, Kultur und Licht auf die Straßen Bratislavas gebracht.

Fünf Publikumspreise (je 1000 Euro) gehen zudem an Kunstschaffende aus der Türkei, Deutschland und Polen. Die Preise sollen auf der NordArt 2024 überreicht werden. Die startet am 1. Juni und geht bis zum 6. Oktober.

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