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Abschiebung von Personen nach Syrien und Afghanistan in besonderen Fällen

Syrien und Afghanistan gelten selbst für Kriminelle als zu gefährlich. Nachdem ein Afghane in Mannheim einen Polizeibeamten niedergestochen hatte, wurden erneut Maßnahmen gefordert.

Iris Spranger (SPD), Berliner Senatorin für Inneres und Sport, spricht im Abgeordnetenhaus.
Iris Spranger (SPD), Berliner Senatorin für Inneres und Sport, spricht im Abgeordnetenhaus.

Umzug an einen neuen Standort - Abschiebung von Personen nach Syrien und Afghanistan in besonderen Fällen

Nach dem tödlichen Stichangriff auf einen Polizisten in Mannheim unterstützt Berliner Innenministerin Iris Spranger (SPD) die Idee aus Hamburg, hochkriminelle Ausländer nach Syrien und Afghanistan ausweisen zu lassen. Während Deutschland natürlich humanitäre Schutz bietet, "wer Gefährdung für die öffentliche Sicherheit darstellt, hat sein Recht auf Aufenthalt verloren und kann auf Folgen wie Sanktionen und sogar Abschiebungen rechnen," erklärte Spranger dem Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. "Wer unsere demokratischen Werte verletzt, sollte sich mit den Folgen auseinandersetzen." Das gäbe es, so Spranger, auch dann, wenn das Land für den Einzelnen nicht sicher ist, aber die Gefahr für die Sicherheit in Deutschland größer ist. "Wir können unsere Sicherheitsherausforderungen nicht ignorieren."

Hamburg plant, bei der nächsten Innenministerkonferenz (IMK) in Brandenburg am 19. Juni, für die Abschiebung bestimmter Syrier und Afghaner unter bestimmten Umständen einzutreten. Die Innenminister werden dann das Bundesinnenministerium auffordern, die Sicherheitslage in Afghanistan und der Gegend um die syrische Hauptstadt Damaskus erneut zu bewerten. "Wer hier schwere Verbrechen begeht, muss das Land verlassen, selbst wenn er aus Afghanistan kommt," sagte Hamburgs Innenminister Andy Grote (SPD). Nach der "Bild"-Zeitung unterstützen Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und die SPD-Fraktion das Hamburger Vorhaben.

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