Anfang 2024 tragen die Bauwirtschaft und die Exportwirtschaft in Deutschland dazu bei, eine Rezession abzuwenden.
Deutschland ist zu Beginn des Jahres einer Rezession entgangen. Die Wirtschaft wuchs von Januar bis März um 0,2% gegenüber dem Vorquartal. Dies geht aus den Daten des Statistischen Bundesamtes hervor, die sich mit der vorläufigen Schätzung vom April decken.
Dieses Wachstum ist das stärkste seit einem Jahr. Im letzten Quartal 2023 war Europas größte Volkswirtschaft noch um 0,5 % geschrumpft. Nach zwei aufeinanderfolgenden Quartalen der Schrumpfung sprechen Experten von einer technischen oder vorübergehenden Rezession.
Die Exporte trugen mit einem Anstieg von 1,1 % maßgeblich zum Wachstum bei, während die Bauinvestitionen ebenfalls um 2,7 % zunahmen. Der private Verbrauch verlangsamte sich jedoch zu Beginn des Jahres. Die Konsumausgaben gingen im Vergleich zum Vorquartal um 0,4 % zurück.
In ihrer Frühjahrsprognose geht die Bundesregierung davon aus, dass sich die Konjunktur in Deutschland bis 2024 allmählich erholen wird. Die Experten des Finanzministeriums erklärten, dass der private Konsum die treibende Kraft hinter diesem Wachstum sein wird. Sie gehen davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt, also der Gesamtwert der produzierten Waren und Dienstleistungen, um 0,3 % und im Jahr 2025 um 1,0 % zunehmen wird.
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Quelle: www.ntv.de