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Anstehende Landtagswahlen in Sachsen: AfD liegt in aktuellen Umfragen vor CDU

Knapp drei Monate vor der Landtagswahl in Sachsen schrumpft der Vorsprung der AfD in Umfragen. In der aktuellen "Sachsentrend"-Umfrage von Infratest dimap im Auftrag des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) liegt die AfD mit 30 % weiterhin in Führung, die CDU von Ministerpräsident Michael Kretschmer...

Stimmabgabe bei früheren Landtagswahlen
Stimmabgabe bei früheren Landtagswahlen

Anstehende Landtagswahlen in Sachsen: AfD liegt in aktuellen Umfragen vor CDU

Anstelle des vorherigen Januar-Umfragen der MDR durchlebte die Alternative für Deutschland (AfD) eine Abnahme um fünf Punkte, während die Christlich Demokratische Union (CDU) lediglich einen Verlust von einem Punkt verzeichnete. Die Koalitionsparteien der CDU, die Sozialdemokraten (SPD) und die Grünen, erwarten es, ihre sieben Prozent jeweils beibehalten zu können.

Die neue Allianz unter Führung von Sahra Wagenknecht, BSW, gewinnt bedeutenden Zuspruch. Laut der Umfrage des MDR könnte BSW potenziell einen 15%-Anteil erlangen, was einem Siebenpunktezuwachs seit der Gründung der BSW-Landesvereinigung entspricht. Stand der Dinge zu, so wäre die Linkspartei in der Dresdner Landtagsversammlung vermutlich nicht vertreten und würde 3% der Stimmen erhalten.

Given die aktuellen Umstände, bedürfte eine von der CDU geführte Landesregierung neuer Parteienbündnisse und könnte ohne die Beteiligung von BSW nicht realisierbar sein. In Bezug auf eine mögliche Direktwahl ist der amtierende Ministerpräsident, Michael Kretschmer, klarer Favorit, mit 58% der Befragten, die für ihn stimmen planen. Der AfD-Kandidat, Jörg Urban, würde lediglich 17% der Stimmen erhalten.

Eine Umfrage der Insa, die in der "Sächsischen Zeitung", der "Leipziger Volkszeitung" und der "Freien Presse" veröffentlicht wurde, zeigte die AfD in Führung, mit 32%, während die CDU knapp dahinter mit 30% lag.

BSW erzielte ebenfalls 15% in dieser Umfrage. Die anderen Parteien müssen sich Sorgen um den Einzug ins Parlament am 1. September zu machen. Die Grünen und SPD erzielten 5% jeweils, während die bisher unvertretenen Freien Demokraten (FDP) 2% der Stimmen hatten.

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