- Anstieg der Einbrüche und Aggressionen am Berliner Hauptbahnhof
Es wurde eine bemerkenswerte Zunahme von Einbrüchen, Gewalttaten und drogenbezogenen Vergehen gemeldet, die von den Behörden im und um den principalen Bahnhof von Berlin herum gemeldet wurden, wie aus der Antwort der Bundesregierung und der Nationalpolizei auf eine AfD-Anfrage hervorgeht.
Die Zahl der Eigentumsdelikte, vor allem Einbrüche, stieg von 838 im Jahr 2019 auf 1.382 im Jahr 2023. In der ersten Hälfte des Jahres 2024 wurden 713 solche Vorfälle dokumentiert. Die Zahl der Gewalttaten stieg von 228 im Jahr 2019 auf 620 im Vorjahr und 384 in der ersten Hälfte des Jahres 2024.
Drogenbezogene Straftaten nahmen von 89 im Jahr 2019 auf 168 im Jahr 2023 zu. In diesem Zeitraum gab es auch starke Anstiege bei Fällen von Vandalismus (2019: 60, 2023: 92), sexuellen Übergriffen (2019: 11, 2023: 23) und Schusswaffenvorfällen (2019: 8, 2023: 18).
Bei Bagatelldelikten wie Einbrüchen wurden in den genannten Jahren häufiger ausländische Verdächtige als deutsche festgenommen. Besonders häufig waren Polen, Ukrainer und Rumänen darunter. Taschendiebstahl durch internationale Verbrecherbanden ist ein verbreitetes Problem an großen Bahnhöfen. Bei Gewalttaten waren die Täter in bestimmten Jahren etwa gleichmäßig zwischen Deutschen und Ausländern aufgeteilt, in anderen Jahren stammten die meisten aus dem Ausland.
Angesichts des besorgniserregenden Anstiegs von Verbrechen rund um den principalen Bahnhof von Berlin hat die Bundesregierung und die Nationalpolizei zusätzliche Ressourcen eingesetzt, darunter die Einsatzbereitschaft der Bundespolizei, um diesen Herausforderungen entgegenzuwirken. Die Bundespolizei hat gemeinsam mit der lokalen Polizei dazu beigetragen, die steigende Zahl von Einbrüchen und Gewalttaten zu bekämpfen.