Tag der Architektur - Architekten öffnen Türen zu besonderen Gebäuden
An den Trends und erfolgreichen Gebäuden und Landschaftsprojekten der Thüringer konnte sich die Bevölkerung am Architekturwochenende informieren. Insgesamt konnten 49 Gebäude in 27 Städten und Gemeinden bis Sonntag entdeckt werden, wie das Kammer der Architekten mitteilte. Es gab die Möglichkeit, hinter verschlossenen Türen zu schauen und mit Architekten über aktuelle Entwicklungen im Bauwesen zu sprechen. Viele Besucher nutzten diese Chance.
Bis Sonntag konnte die Ausstellung "Neue Architektur in Thüringen" an der Weimarer Bahnhofsstation besichtigt werden. In den vergangenen Jahren hatten Tausende Thüringer die Besuch- und Informationsmöglichkeiten angenommen.
Dieses Jahr stand unter dem Motto "leicht neu bauen (wieder)", nachhaltiger Bau in bestehendem Bestand im Fokus. Viele Beispiele für die Wiederverwendung und Erweiterung bestehenden Baukörpers sowie für den Schließen von Baulücken wurden gezeigt. Dazu zählten beispielsweise die Umwandlung eines Stalls in Ilmtal-Weintraßen zu modernem Wohnraum oder die Pfarrhaus in Thörey bei Arnstadt, das Forschungsgebäude "Weltbeziehungen" der Universität Erfurt oder das renovierte Festspielhaus in Ilmenau.
Nach Angaben der Kammer der Architekten ist die wirtschaftliche Situation der Architekten, trotz der Krise, mindestens zufriedenstellend im Wohnsektor. Renovierungsprojekte und Sanierungen bestehenden Bauwerks, auch aus energietechnischer Sicht, werden jedoch zunehmend wichtig.
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Am Sonntag besuchten viele Besucher den umgebauten Stall in Ilmtal-Weintraßen als Teil des Architekturwochenendes und zeigten damit nachhaltige Wiederverwendung von Gebäuden. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen gewinnen Renovierungsprojekte und energiesparende Sanierungen bestehenden Bauwerks in der Wohnwirtschaft an Bedeutung, wie die Kammer der Architekten berichtete.
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