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Auch das deutsche Eishockey der Männer fehlt im Europafinale

Der Weltmeister verpasste auch das EM-Finale daheim gegen Borussia Mönchengladbach, einen Tag nach der unglücklichen Niederlage des deutschen Eishockeyspielers. Die DHB-Auswahl unterlag am Freitagabend dem Weltranglistendritten England nach einem 60-minütigen torlosen Elfmeterschießen mit 4:5 und verpasste damit den neunten EM-Titel und die vorzeitige Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Ausgerechnet Kapitän Mats Grabusch vergab den entscheidenden Elfmeter.

Stattdessen kämpft nun das Team, das im Januar in Indien seinen ersten WM-Titel seit 17 Jahren gewann, um den dritten Platz und trifft dort am Sonntag (12.30 Uhr) auf Belgien. Anschließend trifft England im EM-Finale (15 Uhr) auf den Titelverteidiger Niederlande.

10.000 Zuschauer sahen ein spannendes Spiel in einer ausverkauften Eishalle, die eine große Menschenmenge erforderte. Beide Teams waren ungeduldig und es ergaben sich auf beiden Seiten nur wenige Chancen.

Die Gäste waren ein unangenehmer und körperbetonter Gegner, den der DHB im WM-Viertelfinale nur im Elfmeterschießen besiegen konnte. Durch ständige Deckung und extrem starke Defensiv-Tacklings hatte die deutsche Mannschaft kaum Torchancen. Eine der besten Chancen der Gäste vereitelte Gustavo Perat auf seiner eigenen Torlinie.

Im ersten Halbfinale des Tages besiegte der Profiliga-Meister Niederlande den Olympiasieger Belgien mit 3:2 und eröffnete damit ein spannendes Spiel. Den Siegtreffer erzielte Titelverteidiger Duco Telgenkamp in der 57. Minute.

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