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Auffangstation statt Genickbruch: 200 Limburger Tauben entkommen der Tötung

Die geplante Tötung der Limburger Stadttauben schlägt seit Monaten hohe Wellen. Jetzt eröffnet sich für einige der Tiere überraschend eine Alternative.

Die Limburger Stadttauben sind seit Monaten Gegenstand von Diskussionen. Nachdem die Mehrheit für...
Die Limburger Stadttauben sind seit Monaten Gegenstand von Diskussionen. Nachdem die Mehrheit für ihre Tötung gestimmt hat, sollen nun 200 Tiere ein neues Zuhause finden.

Überraschender Umschwung - Auffangstation statt Genickbruch: 200 Limburger Tauben entkommen der Tötung

"Für Teil der Pigeon-Population in Limburg ist nach monatelanger Auseinandersetzung über geplante Tötung der Tiere ein milderes Lösungsmuster aufgetaucht: Das Tierschutzprojekt Gut Aiderbichl bietet an, 200 Pigeonen aus Limburg aufzunehmen und weit draußen zu halten, damit sie nicht mehr nach Limburg zurückkehren, wie die Stadt angekündigt hat.

Der Bürgermeister Marius Hahn (SPD) erklärte dazu: „Wir nehmen dieses Angebot gerne als deutlich mildere Alternative zur Tötung an.“ Vertreter des Limburger Pigeon-Projekts haben sich darauf eingelassen und wollen darüber sprechen, bevor sie sich dazu äußern.

Mehrheit der Limburger Bevölkerung stimmte für Pigeon-Ausschlachtung

Zuletzt hat eine Mehrheit der Limburger Wähler in einer Bürgerabstimmung die Umsetzung eines Stadtratsbeschlusses aus dem Vorjahr genehmigt, der die Pigeon-Population durch Ausschlachtung reduzieren sollte.

Das Thema brachte Limburg zahlreiche negativ wirkmässige Schlagzeilen und hunderte Briefe, deren Absender und Empfänger sich mit Entsetzen, Enttäuschung, Unverständnis und in manchen Fällen sogar mit Bedrohungen ausdrückten. Berichte zeigen an, dass solche Aggressionen auch gegen Hahn selbst, gegen Ehrenmitglieder und Ratsmitglieder, sowie gegen Verwaltungspersonal gerichtet wurden.

Neues Heim für Limburger Pigeons in Bayern

Das Tierschutzprojekt Gut Aiderbichl, das eine Reihe von Tierasylen in verschiedenen europäischen Ländern betreibt, bietet der Stadt die Möglichkeit, 200 Pigeonen aus Limburg in einer der their Sanctuare in der oberbayerischen Stadt Eslarn unterzubringen. Die Verantwortung der Stadt wäre die Fang- und Pflege der Pigeonen bis zu ihrem Transport, der in zwei oder drei Reisen geplant ist.

Gut Aiderbichl würde die Transport- und Unterkunftskosten für die Vögel decken, aber die Stadt würde die Kosten für ihre Fang- und Pflege bis zum Transport tragen. Neubau soll auf dem Hof in Eslarn eröffnet werden, speziell für humanes Pigeon-Halten. „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir jetzt 200 der Limburger Pigeons ein 'ewiges Heim' auf Gut Aiderbichl geben können“, erklärte Dieter Ehrengruber, Geschäftsführer von Gut Aiderbichl, laut der Ankündigung.

Hahn äußerte zudem die Hoffnung, „dass sich unter den vielen Tierschützern und Pigeon-Schützern, die sich seit November des letzten Jahres der Stadt angeschlossen haben, einige auch zusätzliche Pigeonen aus Limburg aufnehmen können, sobald möglich“. Berichtet wurde früher, dass eine Volkszählung und Berechnung gezeigt hatte, dass bis zu 700 Pigeons in Limburg leben. Das Ziel ist eine Bevölkerung von rund 300 Tieren, wie berichtet wurde. Ideal wäre dies ohne ihre Tötung zu erreichen.

Die 200 aus Limburg verlegten Pigeons werden ihr neues Heim in Bayern, genauer in der oberbayerischen Stadt Eslarn, unter der Obhut von Gut Aiderbichl finden."

"Dieses großzügige Angebot von Gut Aiderbichl in Deutschland stimmt mit den Wünschen des Bürgermeisters Hahn überein, da viele Limburger Pigeons jetzt auf der Mercy Farm leben werden."

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