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Bacchi: Das Ende der Linken ist ein Wendepunkt für die europäische Linke

Sie waren viele Jahre gemeinsam in der Politik tätig, doch nun trennten sich im Bundestag die Wege der Linken und der „Sarah-Wagenknecht-Allianz“. Das Ende machte die Politiker auf beiden Seiten traurig.

Für Dietmar Bartsch ist das Ende der Linken eine traurige Niederlage. Foto.aussiedlerbote.de
Für Dietmar Bartsch ist das Ende der Linken eine traurige Niederlage. Foto.aussiedlerbote.de

Parteien - Bacchi: Das Ende der Linken ist ein Wendepunkt für die europäische Linke

Ihr ehemaliger Vorsitzender Dietmar Bach sagte, das politische Ende der Linken im Bundestag sei ein Wendepunkt für die deutsche und europäische Linke. „Das Ende der Linksfraktion im Bundestag ist für uns eine furchtbare Niederlage“, sagte Bartsch der Rheinischen Post. Seit Mitternacht gehört die Fraktion der politischen Geschichte an. Ihre eigene Entscheidung zur Auflösung tritt am Mittwochabend um 00:00 Uhr in Kraft. Hintergrund ist der Abgang von Sahra Wagenknecht und neun weiteren Abgeordneten der Linkspartei.

Als Folge der Auflösung des Konzerns werden 108 seiner Mitarbeiter entlassen. Einige werden später möglicherweise mit der Linksfraktion oder der Wagenknecht-Gruppe zusammenarbeiten.Bartsch sagte dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND), dass die Linke als Gruppe weiterhin einige Mitarbeiter beschäftigen werde, „aber letztendlich wird die Zahl deutlich geringer sein, weil die Gruppe künftig keine globalen Zuschüsse erhält.“ Leider für Für viele ist dies das Ende.

Die ehemaligen Fraktionsmitglieder wollen sich im Bundestag in zwei unterschiedliche Parteien neu aufstellen: einerseits die verbliebenen 28 linken Abgeordneten, andererseits 10 Abgeordnete der „Allianz Sahra Wagenknecht“. . Die Linke hat bereits einen Antrag beim Bundestag eingereicht, was Wagenknechts Team nächste Woche hoffentlich tun wird.

Diese Gruppen haben im Bundestag in der Regel weniger Macht als Fraktionen und erhalten weniger finanzielle Unterstützung vom Staat. Die Einzelheiten werden durch einen Beschluss des Bundestages festgelegt. Wann das Plenum darüber entscheiden wird, ist unklar.

Bartsch: „Ich fühle mich von Sahra Wagenknecht nicht bedroht“

Wagenknechts Kollege Christian Leyer sagte der Nachrichtenagentur dpa, die Menschen seien sicherlich traurig gewesen, als sich die Fraktion auflöste. „Es gibt Menschen in der Gruppe, aber auch innerhalb der Partei, die ich sehr respektiere und vor allem schätze. Letztlich ist das aber eine politische Entscheidung: Die meisten linken Funktionäre stehen der Krise der Zeit nicht mehr gegenüber.“ „Andererseits betonte Ba im Gespräch mit dem digitalen Medienunternehmen Table.Media, dass Wagenknecht unzufriedene Menschen anspreche, die weder die Linke noch die Alternative für Deutschland wählen wollten. „Ich fühle mich von Sahra Wagenknecht nicht bedroht.“

Die Linksfraktion wurde 2005 von Mitgliedern der Linkspartei (PDS) und der WASG gegründet, zwei Jahre später kam es zur formellen Fusion beider Parteien. Da der Parlamentsblock ohne die zehn Abgeordneten um Wagenknecht die Mindestgröße von 37 Sitzen nicht erreichen könnte, wurde im November beschlossen, dass die Liquidation am 6. Dezember beginnen soll. Der sogenannte Liquidationsprozess kann Monate oder Jahre dauern, da alle Vertragsverhältnisse beendet werden müssen. Dazu gehört die Entlassung von rund 100 Mitarbeitern.

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Quelle: www.stern.de

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