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Baden-Württemberg: Drogenrazzia in Asylunterkunft

Polizei
Polizisten vor einem Gebäude, welches durchsucht wurde. Auch Spezialkräfte waren vor Ort.

Bei einer Drogenrazzia in Wohnungen und Unterkünften in den Regionen Baden-Baden und Rastatt durchsuchten rund 150 Polizisten mehrere Gegenstände.

Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Baden-Baden sagte, dies stehe im Zusammenhang mit dem mutmaßlichen Drogengeschäft in der Anstalt. Auch Privatwohnungen wurden ab etwa 6 Uhr durchsucht, dabei Amphetamine, Marihuana und Kokain sichergestellt – die genaue Menge war zunächst nicht bekannt.

Nach Angaben eines Behördensprechers laufen die Ermittlungen seit letztem Jahr. „Wir fanden Leute, die in Notunterkünfte gingen und mit Drogen wieder herauskamen“, sagte er. Nach eigenen Angaben wurden Menschen auch mehrfach wegen des Besitzes von Drogen festgenommen, die in Notunterkünften gekauft wurden. Auch Ecstasy wurde gehandelt.

Zehn mutmaßliche Drogendealer, darunter eine Frau, wurden identifiziert und einige von ihnen wurden heute Morgen vorläufig festgenommen. Die Menge der sichergestellten Drogen war den Angaben zufolge vor allem in der Wohnung der Frau hoch. Nach weiteren Verdächtigen wird gefahndet. Einige der Verdächtigen sollen in der Vergangenheit durch Gewalttaten auf sich aufmerksam gemacht haben. Deshalb sind auch Spezialeinheiten vor Ort. Es wird davon ausgegangen, dass auch das Landeskriminalamt an den monatelangen verdeckten Ermittlungen beteiligt war.

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