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Bank of America - Kryptowährungen in einer Rezession

Nach einem Bericht von Reuters haben auch die Strategen der Bank of America im Rahmen ihres wöchentlichen Forschungsberichts davor gewarnt, dass sich die inverse Renditestruktur auf dem amerikanischen Markt bemerkbar machen könnte. Angesichts der sich zuspitzenden Wirtschaftslage und der Verschärfung der Zinspolitik der US-Notenbank zwecks Eindämmung der Inflation, bestehe ein Risiko. Dies könnte dazu führen, dass die US-Wirtschaft und die Weltwirtschaft in eine Rezession abrutschen.

Es wird erwartet, dass die Federal Reserve bereits auf ihrer Sitzung Anfang Mai mit dem Abbau von Vermögenswerten aus ihrer Gesamtbilanz von rund 9 Billionen US-Dollar beginnen wird. Das geht aus der Veröffentlichung des FOMC vom 16. März hervor. Die Mehrheit der BoA-Analysten rechnet auch damit, dass die Fed den Leitzins um 50 Basispunkte anheben wird.

Kryrowährungen als Lösung für die Probleme der Rezession

In der Mitteilung an die Kunden hat Michael Hartnett, der leitende Stratege der Bank, vor der Gefahr gewarnt, dass die steigende Inflation einen Schock für die Wirtschaft bedeuten könnte: Der “Inflationsschock” verschärfe sich, der “Zinsschock” beginne, und der “Rezessionsschock” stehe bevor.

Besonders verwunderlich ist jedoch die Aussage, aus der der Anlagestratege seine Schlussfolgerung zieht: Aus der Inflation könnten sich Bargeld, Rohstoffe und Kryptowährungen eher erholen als Aktien und Anleihen. Im Falle einer Rezession unterliegen die meisten Vermögenswerte erheblichen Schwankungen, während sich Anleihen und Aktien noch schlechter entwickeln würden.

Finanzunternehmen und Cyber-Währung

Bisher haben sich traditionelle Finanzinstitute wie die Bank of America eher kritisch gegenüber der Krypto-Industrie geäußert, aber auch wichtige Akteure zum Beispiel JPMorgan, Goldman Sachs und Citigroup haben ihr Interesse an der Krypto-Branche erweitert.

Übrigens verwendet die Deutsche Bank in ihrem Memo vom März 2021 über den Tinkerbell-Effekt von Bitcoin denselben Wortlaut. In ihrem Forschungsbericht zu den Digital Assets vom Oktober 2021 betonte die US-Großbank, dass außer der Krypto-Legende Bitcoin weitere Cyberdevices, NFTs und DeFi, wie auch die Auswirkungen auf andere Branchen, Social Media und Gaming, ebenfalls Gegenstand des Interesses sind.

Schon in den zurückliegenden Monaten äußerten sich Analysten mehrfach zum Krypto-Universum. So etwa im Dezember 2020 über die großen Chancen im Metaverse oder auch im Januar 2021 mit Blick auf die Marktkapitalisierung der Smart-Contract-Plattform Solana, die Ethereum als führende Blockchain ablösen könnte.

Quellen: www.finanzen.net

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