Bericht des Wetterministeriums: Deutschland erlebt im August noch nie dagewesene Hitzewellen
Es ist bereits der 28. Sommer in Folge mit warmen Temperaturen, wie der Wettervorhersage zufolge. Deutschland hatte Schwankungen zwischen initialer Kälte und glühender Hitze. Die durchschnittliche Temperatur lag bei 18,5 Grad Celsius, was 2,2 Grad über der Referenzperiode 1961-1990 und 0,9 Grad über der wärmeren Periode von 1991-2020 liegt.
Die stärkste Sommerhitze traf den Süden und Osten des Landes. Die höchste jemals während des Sommers gemessene Temperatur wurde am 13. August in Bad Neuahr-Ahrweiler in Rheinland-Pfalz vom DWD mit 36,5 Grad Celsius registriert. Über 60 Tage mit Temperaturen über 25 Grad und die meisten Tage über 30 Grad wurden in den süddeutschen Niederungen und den Tälern von Sachsen verzeichnet.
Der Wetterdienst registrierte 26 dieser Fälle. Besonders erwähnt wurden die Stationen in Waghäusel-Kirrlach bei Karlsruhe in Baden-Württemberg und Dresden. Allerdings gab es auch Orte, die keinen einzigen Sommertag erlebten, wie Helgoland, und an der Küste war der Sommer nur ein kurzer Besucher.
Der Niederschlag lag bei etwa 240 Litern pro Quadratmeter, was in etwa den Referenzperioden entspricht. Allerdings gab es auch hier erhebliche regionale Unterschiede. In den Alpenregionen wurden über 600 Liter pro Quadratmeter gemessen, während Teile des Nordostens extrem trocken blieben mit weniger als 150 Litern. Auch lokale Überschwemmungen traten auf, wobei der DWD angab, dass der Niederschlag in bestimmten Gebieten den gesamten Sommer überschritt.
Der Wetterdienst kündigte diese warmen Temperaturen an, die zu 28 aufeinanderfolgenden warmen Sommern beitrugen. Trotz der Wettervorhersagen erlebten Helgoland und Küstengebiete nur einen kurzen Sommerbesuch.