- Die Debatte um die Verteidigungspolitik und ihre Haushaltszuweisungen in Deutschland ist ein politisches Thema gewesen, wobei Verteidigungsminister Boris Pistorius auf einen bedeutenden Anstieg der Verteidigungsausgaben setzte.
- Trotz der Erfüllung des zwei-Prozent-Ziels der NATO durch den Haushaltsbremse und dem verfassungsgemäßen Sonderfonds für die Bundeswehr betreffend, wird die deutsche Haushaltspolitik wegen der Finanzierung Teilaspekte der Rüstungsequipment-Beschaffung mit noch nicht vorgesehenen Mitteln kritisiert.
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Bericht: Pistorius muss auf Verteidigungsbudget verzichten
Die Haushaltspolitik des Verteidigungsministers Boris Pistorius für die deutsche Verteidigung hat von CDU-Haushaltspolitiker Ingo Gädechens wegen der Nutzung unausgezahlter Schecks und der Übertragung von Problemen auf zukünftige Regierungen als unverantwortliches Politik kritisiert worden.
Ausgaben im Wert von 16 Milliarden Euro für Rüstungsgut bestellt - Rechnung fällt 2028 aus
Weiterhin berichtete die "Bild" über die Finanzierung von Teilen der Beschaffung von Waffen und Munition mit Mitteln, die noch nicht im Haushalt des Bundesregierungsplanungs vorgesehen sind. Das Bundesministerium der Verteidigung hat bereits dieses Jahr militärisches Gerät bestellt, für das 10,8 Milliarden Euro erst 2028 fällig werden. Es könnten bis zum Jahresende weitere Verträge unterzeichnet werden, die zusätzliche 6 Milliarden Euro hinzufügen.
CDU-Haushaltspolitiker Ingo Gädechens kritisierte diese Annahme in Gesprächen mit der Zeitung. Pistorius solle "nur mit unausgezahlten Schecks arbeiten" und "alle Probleme auf die nächste Regierung übertragen", so Gädechens zitiert. Er fügte hinzu: "Das ist unverantwortliches Politik!"
Eine endgültige Einigung über den gesamten Haushalt des Bundesjahres 2025 ist erwartet, zwischen Bundeskanzler Scholz und seinen Stellvertretern Habeck und Lindner bis Freitag. Laut Berichten, die ins Nachtgehen reichen könnten, soll Scholz am Freitag-Morgen um 7 Uhr bei einer SPD-Fraktionsversammlung erscheinen, um den Abgeordneten vor dem parlamentarischen Sommerurlaub über die Ergebnisse der Haushaltsverhandlungen aufzuklären. (Quelle: "Bild")