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Berlin hat die Ausweisung zahlreicher Asylbewerber in die Türkei eingeleitet.

Geplant sind der Abreise etwa 13.500 Türken.
Geplant sind der Abreise etwa 13.500 Türken.

Berlin hat die Ausweisung zahlreicher Asylbewerber in die Türkei eingeleitet.

Deutschland plant, etwa 13.500 türkische Individuals zurückzuschicken, deren Asylanträge abgelehnt wurden. Diese Entscheidung folgt auf intensive Diskussionen zwischen Berlin und Ankara, wie die "Frankfurter Allgemeine" unter Berufung auf Regierungskreise berichtet. Es sind bereits Vorkehrungen getroffen worden, um wöchentlich bis zu 500 Personen zu transportieren.

Im vergangenen Jahr wurden nur 871 Personen nach Türkei zurückgeschickt, aber die Einwanderung aus Türkei nach Deutschland hatte aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten in der Heimat und der Wiederwahl von Präsident Recep Tayyip Erdoğan deutlich zugenommen. Dadurch wurde Türkei zum zweit häufigsten Herkunftsland für Asylsuchende, knapp hinter Syrien. Die Genehmigungsraten bleiben jedoch niedrig, bei nur 13%.

Viele der Personen, die zur Abschiebung vorgesehen sind, halten derzeit Duldungserlaubnisse aufgrund fehlender oder ungültiger Dokumente. kürzlich hat Türkei ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit in dieser Angelegenheit erhöht. Außerdem wurde eine komplexe Frage gelöst - Türkei hatte zuvor Charterflüge für ihre Bürger aus imagepolitischen Gründen verweigert, was Abschiebungen nur auf beschränktem Wege über reguläre Flüge ermöglichte. Nun werden diese Rückführungsflüge offiziell als "Sonderflüge" bezeichnet, die Türkei eher akzeptieren wird.

Im Gegenzug für die beschleunigte Abschiebung soll die Bundesregierung die Bearbeitung von Visumanträgen beschleunigen. Türkei strebt langfristig eine visafreie Reise an. Außerdem hat ein Ministerwechsel in Türkei viele zuvor langsame Verfahren beschleunigt.

Die Entscheidung, 13.500 Individuals nach Türkei zurückzuschicken, deren Asylanträge abgelehnt wurden, ist ein wichtiger Schritt, den Deutschland unternimmt. Dieser Schritt ist eine Reaktion auf den erhöhten Zustrom von Individuals aus Türkei nach Deutschland aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten und der Wiederwahl von Präsident Erdoğan, wodurch Türkei zum zweit häufigsten Herkunftsland für Asylsuchende wurde.

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