Boris ist schuld: Georgi hat ungewollt Rentnern geholfen
Jauch ist einfach der beste Clown aller Zeiten. Unbewusst half er der lieben Rentnerin, die richtige Antwort zu finden. Ein Lebenstraum des Kandidaten wird wahr. Am Ende scheiterte der Oberschüler allerdings an Jauch: „Null Euro!“
Boris Beckers historischer Wimbledon-Sieg fast 40 Jahre später Immer noch spannend. Unabhängig davon nahm Günther Jauch am Montag an der Veranstaltung „Wer wird Millionär?“ teil. Wieder einmal war er so begeistert, dass er seinem Kandidaten ungewollt half. Aber niemand im Studio bemerkte es wirklich. Unabhängig davon wäre der Rentner George Markowsky auch ohne Unterstützung der sympathische Gewinner des Abends gewesen. „Das war ein Lebenstraum von mir“, sagte der 77-Jährige zum Abschied von Jauchs Show.
Nach einem Flugbesuch letzte Woche kehrte Markowsky mit einer 2.000-Euro-Frage zurück, die er zunächst mit Leichtigkeit beantwortete. „Diese Fragen sind so harmlos, nicht wahr?“, fragte sich Georgi. In der 64.000-Euro-Runde wurde es jedoch endlich ernst. Der Gastgeber fragte sich: „1985, das letzte Mal, dass a) die Franzosen die Tour de France gewonnen haben, B) die Briten Wimbledon gewonnen haben, C) die Berliner den Berlin-Marathon gewonnen haben, D) die Inder das Indy 500 gewonnen haben?“
Jauch-Geschwätz
Der Kandidat zückte sofort einen weiteren Joker. Aber niemand bot seine Hilfe an. „Wenn das so weitergeht, werden wir das Studio evakuieren. Und dann wird unser Ersatzpublikum kommen“, scherzte Jorge. Glücklicherweise erbarmte sich irgendwann ein Herr. „Natürlich kann ich diese Frage nicht beantworten“, sagte der Rentner und dämpfte zunächst seine Erwartungen. Doch dann kam Becker.
„Boris Becker hat Wimbledon 1985 gewonnen“, sagte ein anderer Clown und eliminierte damit Antwort B. Jach erinnerte kurz an den historischen Sportmoment, bestätigte damit aber die Aussagen des Publikums. Clowney stimmte dann in Indianapolis gegen die Indians und holte sogar den Franzosen Bernard Hinault, den Tour-de-France-Sieger von 1985.
Leider entschied sich der Herr im Publikum schließlich für Berlin und ging. Lassen Sie es für den Clown leer. Aber dank seiner Hilfe fügte Malkoski eine zusätzliche Runde hinzu, nachdem der Clown in 50 Minuten und 50 Sekunden aus der Tour de France und Wimbledon ausschied. Jauch schlägt vor, dem Clown 500 Euro aus eigener Tasche zu spenden.
Der Kandidat aus Bocknem bei Hildesheim muss in die nächste Runde passen. Jorge wollte wissen, in welchem Geburts- und Sterbejahr Prominente geboren wurden und starben, als der Halleysche Komet an der Erde vorbeizog. Malkowski stieg aus dem Auto und vermutete James Dean. Mark Twain hatte recht. „Ich freue mich riesig über dieses Geld. Ich bin glücklich. Das war ein Lebenstraum von mir“, freute sich der Senior – bis er für Jauch zu alt wurde.
„Wirklich?“, sagte der RTL-Moderator. Sei zuerst glücklich. „Ja, seit 1969…“, stammelte der Gast. „Ja, danke“, sagte Jorge sarkastisch unter dem Applaus des Publikums. Der Moderator entgegnete: „Mein Lebenstraum ist es, selbst entscheiden zu können, wer hier mit null Euro abreist – heute ist es soweit!“ Das wollte Markovsky 1989 unbedingt sagen. Er träumte von Beginn an von der Teilnahme an „Wer wird Millionär“ und hat sich tausende Male beworben. Wenige Jahre nach Beginn der Arbeitslager-Quizshow erhielt der gelernte Schlosser den Titel „Der geschiedene Musiker“. Damals trat er als Musiker bei Familienfeiern auf.
Markoski sagte, ein Paar habe ihn für ihre Silberhochzeit gebucht. Kurz bevor er auftauchte, nahm ihn das Paar beiseite und sagte zu ihm: Wir lassen uns heute scheiden. „Dann habe ich mich lächerlich gemacht“, berichtete er. „Es ist ein Chaos?“, fragte Jauch. „Das war die beste Party, auf der ich je war“, korrigierte der Gast.
Lehrer spielen bei WWM
Laut Malkowsky sanken die Gewinnbeträge am Montag von Runde zu Runde. „Natürlich ist es schlimm. Aber wenn du da draußen herumschimpfst, will ich nicht dafür verantwortlich sein“, sagte Jauch und gab dem nächsten Kandidaten 16.000 Euro Erlaubnis zum Abschied. Lehrer Nils Grundmann aus dem niedersächsischen Eggerstorf weiß nicht, ob Ariane Kari die erste Tierschutzbeauftragte oder die erste Denkmalschutzbeauftragte der Bundesregierung ist.
Leider hilft sein zusätzlicher Joker nicht. alle. Als sein Telefonclown Jauch zumindest erklären kann, dass ein einfaches „Moin“ vollkommen ausreicht („Wer „Moin, moin“ sagt, sagt zu viel“), wagt der Erzieher plötzlich: „Ich wähle A, Tier.“ Der Norddeutsche erhielt schließlich 32.000 Euro und konnte endlich die Fenster in seinem Haus austauschen.
Anna Rohr, Beamtin aus dem nordrhein-westfälischen Una, wagte bei den 32.000 Euro alles, denn sie entschied sich für die Variante mit drei Clowns. Glücklicherweise, vermutet Rohr, wird auf dem Oktoberfest seit 1986 Limonade serviert. In diesem Jahr gab es auf dem Oktoberfest erstmals alkoholfreies Bier.
Trotz der „Beamtenvariante“ beträgt der Preis für den letzten Kandidaten beim „Wer wird Millionär?“-Abend nur 4.000 Euro. Julia Weidt aus Bad Bergzabern in der Südpfalz freut sich über den kleinen Gewinn. „Wann hatte ich jemals so viel Geld?“, schwärmte eine ehrenamtliche Mitarbeiterin eines örtlichen Radiosenders von der Heißluftfritteuse, die sie sich nun kaufen könne.
Hoffentlich ist das etwas ganz anderes. Betrag vom Donnerstag. Dann das große Promi-Special „Wer wird Millionär?“„Auftritt in der Show im Rahmen eines RTL-Spendenmarathons. Jauch begrüßt Amira und Oliver Porcher. „Dies könnte das letzte Mal sein, dass sie gemeinsam in einer TV-Show auftreten“, heißt es in der Ankündigung. „Die Aufzeichnung der Sendung fand Mitte Oktober statt und das Verhältnis der beiden war zu diesem Zeitpunkt noch sehr freundschaftlich.“ Auch Sänger Sasha, Fußballexperte Rainer Calmond und Kabarettist Thorsten Strutt engagieren sich für den guten Zweck. „Wer wird schon Millionär?“ ” und dann zurück zur längeren Pause „Farmer Looking for a Wife“.
Quelle: www.ntv.de