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Büroleiter von Weil in Gehaltsstreit verwickelt: Staatsanwaltschaft schließt Ermittlungen ab.

Die Staatsanwaltschaft Hannover hat ihre Ermittlungen zu der umstrittenen Abrechnung zwischen Regierung und Opposition und der nachträglichen Gehaltserhöhung für den Büroleiter von Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) abgeschlossen. Trotz eingehender rechtlicher Prüfung konnte...

Stephan Weil
Stephan Weil

Büroleiter von Weil in Gehaltsstreit verwickelt: Staatsanwaltschaft schließt Ermittlungen ab.

Der laufende Streit über die Entlohnung der Büroleiter von Weil bei der niedersächsischen Landesregierung hat sich längere Zeit hinhalten. Es geht um die initiale Lohnkategorisierung und die anschließende Beförderung, die mit monatlich rückwirkenden Gehaltserhöhungen in Höhe von €1900 einhergegangen ist. Die CDU hat die Aufstellung eines Untersuchungsausschusses durch den niedersächsischen Landtag angeregt.

Beide, die CDU und die Niedersächsische Staatskanzlei, haben getrennte rechtliche Einschätzungen gegeben, die unterschiedliche Schlussfolgerungen zur Verwaltungsgerechtigkeit Frage ziehen. Die CDU sieht dies als Fall persönlicher Gewinne, nachdem der Büroleiter aus dem privaten Sektor in die niedersächsische Verwaltung als sogenannter Spätberufener eingetreten ist. Die Staatskanzlei lehnt dies jedoch ab. Die rechtliche Analyse der CDU weist beispielsweise auf Tarifgesetze und Regelungen hin.

Untersuchungen des öffentlichen Anwaltsamtes in Hannover begannen etwa einen Monat lang samtlich unbekannte Personen betreffend. Die Untersuchungen wurden durch Medienberichte über die CDU-beauftragte Rechtsmeinung ausgelöst.

Der öffentliche Anwalt bestätigte Montag, dass ihre Untersuchung auf die Prüfung möglicher strafrechtlicher Handlungen ausgerichtet ist. Sie müssen keine Entscheidung über die Verwaltungsgerechtigkeit der Entscheidungen zur Lohnkategorisierung und Beförderung des Büroleiters treffen. Das Amt erklärte, dieses Thema bleibe "umstritten", da es sich um widersprüchliche Ansichten beider Seiten handele. Sie nannten die kontradiktiven Meinungen beider Parteien in diesem Zusammenhang.

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