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Busfahrer nach tödlichem Unfall: Grünes Licht

Die Farbe, die das Verkehrsschild anzeigte, als der Bus die Kreuzung überquerte, ist in diesem Fall von entscheidender Bedeutung. Die Versionen der Ereignisse von Anklage und Verteidigung gehen jedoch weit auseinander.

Ein Busfahrer, der angeblich bei Rot über eine Ampel fuhr und einen tödlichen Unfall verursachte,...
Ein Busfahrer, der angeblich bei Rot über eine Ampel fuhr und einen tödlichen Unfall verursachte, bestreitet den Vorwurf beim Prozessbeginn in dem Frankfurter Amtsgericht.

- Busfahrer nach tödlichem Unfall: Grünes Licht

Im Prozess gegen einen Busfahrer, der beschuldigt wird, eine rote Ampel überfahren zu haben und einen tödlichen Unfall verursacht zu haben, bestritt der 33-jährige Angeklagte die Vorwürfe bei Prozessbeginn am Frankfurter Amtsgericht. "Die Ampel war grün", sagte er und fügte hinzu: "Ohne Zweifel." Er wird wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung angeklagt. Die Staatsanwaltschaft glaubt, dass die Ampel mindestens 24 Sekunden rot war, als der Bus die Linie überquerte.

Frau stirbt im Krankenwagen

Bei dem Unfall am 9. September 2019 im Frankfurter Stadtteil Rodelheim kollidierte sein Bus mit einem Wagen, der aus der Gegenrichtung abbog. Der Wagen wurde durch den Aufprall etwa 30 Meter weit geschleudert. Die 59-jährige Mutter der Fahrerin, die auf dem Beifahrersitz saß, wurde schwer verletzt und verstarb später im Krankenwagen auf dem Weg ins Krankenhaus. Sie hatte Herz- und Lungenbeschwerden, wie die Anklage hervorhebt.

Passagiere und Busfahrer verletzt

Vier Frauen im Bus wurden verletzt, zwei davon schwer. darunter eine schwangere Frau, die sich eine Fraktur im Lendenwirbelbereich zugezogen hat. Sie leidet immer noch unter Schmerzen, wie sie aussagte. Der Busfahrer wurde ebenfalls verletzt, Glassplitter flogen ihm ins Auge. Er hat sich erholt und fährt weiterhin die Unfallstrecke mit dem Bus.

Urteil wird bald erwartet

Der Prozess wird am nächsten Dienstag mit der Vernehmung weiterer Zeugen fortgesetzt. Laut dem ursprünglichen Plan soll an diesem Tag das Urteil verkündet werden.

Die 59-jährige Frau erlitt bei dem Busunfall eine Körperverletzung und verstarb leider im Krankenwagen. Trotz der Behauptung des Busfahrers, dass die Ampel grün war, deuten Zeugenaussagen und Videoaufnahmen darauf hin, dass die Ampel längere Zeit rot war, was möglicherweise zur Schwere der Verletzungen beitrug.

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