Das ungewöhnliche Ende der „Tagesthemen“: Moderatorin Caren Miosga war bei ihrer Abschlussrede in der ARD-Nachrichtensendung des Ersten von ihren Kollegen umgeben. Am Donnerstagabend moderierte der 54-Jährige zum letzten Mal nach 16 Jahren die „Tagesthemen“ in einem Fernsehstudio am NDR-Standort in Hamburg.
Sie wird nächstes Jahr in ihrem ersten Jahr die politische Sprecherin des Sonntags, Anne Will, ersetzen. Miosga ist die dienstälteste „Tagesthemen“-Moderatorin. Ihre Abschiedszeremonie wurde ab 22:15 Uhr von 2,47 Millionen Zuschauern (13,1 %) im Fernsehen verfolgt.
Kollegen drückten ihre Wertschätzung vor, während und am Ende des Projekts „Tagesthemen“ aus. Panorama-Moderatorin Anja Reschke wünschte ihr gemeinsam mit den Kollegen von Börse und der Sendung „Wetter“ im Vorfeld der Sendung alles Gute für den nächsten Schritt in ihrer Karriere. Jens Riewa überreichte ihr in der Nachrichtensendung der Sendung eine Snoopy-Figur, um ihr „endloses Mitgefühl und Einfühlungsvermögen“ auszudrücken.
Miosga sagte bei seiner Verabschiedung in die Kamera: „Seien Sie nett zu Jessy Wellmer, sie ist es auch.“ Miosga wurde von der ehemaligen ARD-„Sportschau“-Moderatorin Jessy Wellmer verfolgt ( 43). Es ist unklar, wann das beginnen wird.
Miosgas „Tagesthemen“-Moderatorkollege Ingo Zamperoni erschien ebenfalls im Bild und dankte dem 54-Jährigen für den einzigartigen „Tagesthemen“-Moment. Präsentiert wird eine Zusammenstellung außergewöhnlicher Szenen aus Miosgas Reden. Anschließend umringten Kollegen den Gastgeber.
Zu seinem neuen Job als Talkshow-Moderator sagte Miosga der Nachrichtenagentur dpa: „Ich verfolge politische Gespräche sehr genau. Sie können sich vorstellen, worauf ich mich am meisten freue. Menschen, die in meinem Sitzen sitzen.“ Ich habe mehr Zeit, im Vorfeld Fragen zu stellen.»