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CDU fordert grundlegende Reform der Zivilwährung

Die Opposition fordert eine Neugestaltung der Bürgerwährung. Die CDU sagte, dies solle auch Sanktionen im Falle der Verweigerung von Arbeitsplätzen beinhalten. Die Egalitarier hingegen sehen einen ganz anderen Reformbedarf.

Der niedersächsische CDU-Chef Sebastian Lechner spricht in Hannover. Foto.aussiedlerbote.de
Der niedersächsische CDU-Chef Sebastian Lechner spricht in Hannover. Foto.aussiedlerbote.de

Soziales - CDU fordert grundlegende Reform der Zivilwährung

Auch die CDU im Niedersächsischen Landtag hat eine Reform der Bürgerförderung gefordert. Oppositionsführer Sebastian Lechner sagte: „Die Bürgerförderung in ihrer jetzigen Form muss abgeschafft werden. Wir brauchen einen neuen Ansatz, der mehr Anreize für den Einstieg ins Berufsleben schafft und gleichzeitig Möglichkeiten für einen schnellen Wiedereinstieg schafft.“ Die Fraktion und der Bundespräsident fordern, dass jeder, der sich weigert, einen Job anzunehmen, von vornherein bestraft werden muss. In Deutschland gibt es viele offene Stellen und in vielen Regionen herrscht Arbeitskräftemangel.

Am Wochenende kündigte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) an, dass er die Bürgerförderung auf Initiative des Bundesrates grundlegend überarbeiten will. Söder forderte zudem eine Verschiebung der geplanten Leistungserhöhung der Bundesregierung für 2024.

Paritätischer Wohlfahrtsverband nennt Debatte um Bürgergeld zynisch. „Die Diskussionen hier werden eindeutig auf dem Rücken der Schwächsten unserer Gesellschaft geführt. Mit dem Geld der Bürger leben die Betroffenen bereits am absoluten Minimum“, sagte Landesvorsitzende Kirsten Tucker am Montag.

Stattdessen muss der Regelsatz für einen alleinstehenden Erwachsenen von derzeit 502 Euro pro Monat auf mindestens 813 Euro steigen, um die Inflation auszugleichen und Armut zu verhindern. Derzeit ist eine Erhöhung auf 563 € im Jahr 2024 geplant. „Die Erhöhung der Bürgerbeihilfen Anfang 2024 muss erreicht werden, sonst wären alle anderen Schritte in Richtung des Existenzminimums verfassungswidrig“, sagte Tucker.

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Quelle: www.stern.de

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