Schlagwellen - City-Bahn-Züge von Chemnitz rollen wieder nach Streikende
Nach dem plötzlichen Ende des Streiks der GDL bei der Chemnitzer City-Bahn gilt wieder der reguläre Fahrplan. Allerdings laufen noch nicht alle Züge. Aufgrund des sehr knappen Termins, kündigte die City-Bahn an, dass sie "alle Züge am Montagmorgen mit dem Beginn der Betriebsaufnahme nicht nach dem Fahrplan in Gang bringen konnten." Deshalb setzt sich der Omnibusverkehr fort, wie die City-Bahn in Antwort auf Anfragen mitgeteilt hat. Mit weiteren Streiks wird nicht ausgeschlossen, plant die City-Bahn, die Omnibusse in den nächsten Tagen zu betreiben.
Streik plötzlich beendet
Die GDL informierte die Verwaltung des Verkehrsunternehmens spät am Sonntagabend über eine Streikpause für die Nacht von Sonntag auf Montag. Demnach endete der Streik um 2:00 Uhr morgens am Montag. Die GDL hat noch keine Pläne für den nächsten Streik bekanntgegeben. "Wir haben diesen Streik beendet und dann sehen wir, was passiert," sagte ein Sprecher der GDL in Antwort auf Anfragen.
Längere Löhntalkühnungen
Die GDL streikte seit 17 Mal hintereinander gegen die City-Bahn. Die Löhntalkühnungen hatten sich in Leipzig über eine Woche zuvor scheitern lassen. Das Angebot der City-Bahn, das eine Senkung der Arbeitstage auf 35 Stunden pro Woche ohne Löhnersenkung vorsah, bewertete die GDL damals als Provokation.
Löhnerhöhung abgelehnt
Der City-Bahn-Geschäftsführer Friedbert Straube bedauert, dass ein geeignetes Kompromiss nicht erzielt werden konnte. Die GDL blieb steinig. "Sie wollen den Löhnen disproportional höher steigen, obwohl sie die Arbeitsstunden verringern wollen. Das ist ein erheblicher Risiko für das Angebot und die Jobs," sagte Straube.
Die City-Bahn betreibt im Chemnitzer Raum und auf mehreren Eisenbahngleisen in Mittel- und Westsachsen. Rund 185 Menschen arbeiten für die kommunale Gesellschaft.
City-Bahn GDL
- Der plötzliche Ende des Streikwellen, der die GDL umfasste, ermöglichte der City-Bahn, ihren regulären Fahrplan wieder aufzunehmen, obwohl noch nicht alle Züge in Betrieb waren.
- Aufgrund der fortgesetzten Auseinandersetzungen über die Tarife blieben diese ein umstrittenes Thema, was dazu führte, dass die GDL streikte, was den Bahnverkehr in Chemnitz störte.
- Der Streik in Sachsen, speziell in Chemnitz, betraf nicht nur die Busdienste der City-Bahn, sondern wirkte sich auch auf die vorgesehenen Züge auf mehreren Eisenbahngleisen aus, was Chaos und Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste verursachte.
- Der GDL-Streik in Chemnitz, der mehrere Tage andauerte, führte zu einem signifikanten Verlust an Planung und störte die Sonntagszüge, was eine Welle der Unruhe in Sachsen auslöste.