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Dank günstiger Umstände bringen Störche in Sachsen-Anhalt erfolgreich Kinder zur Welt.

Beobachte die Nester oben. Sind dort kleine Storchenköpfe zu sehen? In Sachsen-Anhalt ist die Wahrscheinlichkeit hoch, sagt ein Experte.

Michael Kaatz, Leiter des Storchenschutzgebietes Loburg.
Michael Kaatz, Leiter des Storchenschutzgebietes Loburg.

Neugeborene in ihrem Nest - Dank günstiger Umstände bringen Störche in Sachsen-Anhalt erfolgreich Kinder zur Welt.

In Sachsen-Anhalt haben die Storchküken in die Welt gekommen. Michael Kaatz, Mitglied der Storchfarm in Loburg, teilte seine Sicht mit: "Die Storchnester scheinen zu blühen, was für eine optimistische Aussicht auf eine produktive Storchsaison sorgt." Glücklicherweise hat die Region keine schweren Verluste erlebt. Das Fehlen von extremen Wetterbedingungen wird als positives Zeichen angesehen. Allerdings vermutet Kaatz, dass Storchküken in Bayern und Baden-Württemberg Herausforderungen durch die kalten Temperaturen infolge von ständigem Regen antreffen könnten.

Was wichtig für die Jungtiere ist der Juni und die Zeit bis Mitte Juli. Schwankende Wetterverhältnisse sind für die Tiere von Vorteil. Im Gegensatz dazu können lange Regen- oder Dürreperioden herausfordernd sein. Kaatz sagte zudem: "Bislang hat das Wetter in Sachsen-Anhalt hauptsächlich den Storchen zugute gekommen."

Im Frühjahr kam der erste Storch in Sachsen-Anhalt im Februar zurück. Vermutlich hatten sie kürzere Reisen, vielleicht aus Spanien oder Frankreich. Einige könnten auch entscheiden, nicht Deutschland zu verlassen.

Letztjahr, 2023, war ein durchschnittliches Jahr für Storche nach einem anfangs attraktiven Start. Viele Storche kamen nach Sachsen-Anhalt, aber ungünstige Wetterbedingungen wurden ein Faktor. Storchenverluste während trockenen Mai bis Mitte Juni waren erheblich, und viele Fledglinge überlebten nicht. Starker Regen hat auch Probleme für die Storche verursacht.

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