- Die Bamberg-Konzert- und Kongresshalle, Veranstaltungsort der Bamberg Symphoniker, benötigt Sanierungen. Die notwendigen Baumaßnahmen werden in den nächsten zwei Jahren durch eine Machbarkeitsstudie bestimmt, wie die Stadt Bamberg mitteilte. Es handelt sich um umfassende Investitionsmaßnahmen.
- Die Frage nach den Kosten wurde offen gelassen durch die Stadt und den Betreiber der Konzert- und Kongresshalle Bamberg Congress + Event GmbH. "Ob 60 Millionen Mark ausreichen, müssen wir warten", sagte der Bürgermeister Andreas Starke (SPD) im Hinblick auf die Kosten des Neubaus etwa 30 Jahren zurückliegen.
- Dominik Nakic, Geschäftsführer von Bamberg Congress + Event GmbH, spricht vom Fokus auf dem Elektroakustischen Lautsprechersystem (ELA), das im gesamten Gebäude installiert und auch im Notfall Alarm auslöst. Das System ist drei Jahrzehnte alt und hat 260.000 Betriebsstunden hinter sich. Da das System im gesamten Gebäude installiert und mit anderen Komponenten verflochten ist, benötigt das Gebäude umfassende Sanierungen, erklärte Nakic.
- Es bleibt unklar, was die Sanierungen für die Bamberg Symphoniker bedeuten. Eine provisorische Veranstaltungsstätte ist zurzeit nicht geplant. Ziel der Machbarkeitsstudie ist unter anderem, die Konzerte der Bamberg Symphoniker mit dem Baustellengelände in Einklang zu bringen, sagte Starke.
- Intendant: Sanierungen in Teilabschnitten begehrt
- Marcus Rudolf Axt, Intendant der Symphoniker, wünscht "Sanierungen in Teilabschnitten, die eine saisonale Betriebsmöglichkeit zwischen einzelnen Bauabschnitten ermöglichen". Mit längeren Sommerpause, gekürzten Konzertspielzeiten und ausgedehnten Tourneen könnten die Symphoniker gelegentliche Abschnitte eines vollständig geschlossenen Saals überbrücken, dachte Axt.
- Die Konzert- und Kongresshalle liegt am Regnitzfluss und ging 1993 in Betrieb. Nicht nur der Veranstaltungsort der Symphoniker-Konzerte, sondern auch Sitz der Orchesterverwaltung und Proberäume.
- Die Suche nach Ersatzveranstaltungsstätten im kulturellen Bereich ist ein komplexes Angelegenheit - wie in den beiden benachbarten Städten Bamberg: In Nürnberg wurde erst kürzlich entschieden, wie das Ersatzgebäude für das Ballett und die Oper des Staatstheaters aussehen soll. Da die mehrmjährige Renovierung des Opernhauses im Stadtzentrum laufen wird, ist geplant, es auf dem Gelände des ehemaligen NS-Kongresshauses zu errichten. Nur wenn das Ersatzgebäude in Betrieb ist, kann das Opernhaus renoviert werden.
- Die Sanierungen der Bamberg-Konzert- und Kongresshalle, einem bedeutenden kulturellen Ort in Bayern, werden wahrscheinlich umfangreiche Investitionskosten verursachen.
- Der Bürgermeister von Bamberg, Andreas Starke von der SPD, kündigte an, dass eine Machbarkeitsstudie die Sanierungsdetails, einschließlich der möglichen Baukosten für die Veranstaltungsstätte der Bamberg Symphoniker, bestimmen wird.
- Initiiert durch Bamberg Congress + Event GmbH, steht der Fokus der Sanierungsmaßnahmen im Auge, das Elektroakustische Lautsprechersystem (ELA) im Konzert- und Kongressgebäude zu aktualisieren, das über drei Jahrzehnte im Einsatz ist.
- Die Sanierungsmaßnahmen werden die Bamberg Symphoniker erheblich betreffen, da zurzeit keine geeignete provisorische Veranstaltungsstätte geplant ist.
- Genauso wie Bamberg und seine Konzert- und Kongresshalle, benachbarte Städte wie Nürnberg und Coburg müssen ähnliche Aufgaben im Zusammenhang mit der Suche nach Ersatzveranstaltungsstätten für ihre kulturellen Einrichtungen, wie dem Ballett und der Oper, bewältigen, während sie umfassende Renovierungen durchlaufen.
Anlage in Konzerthaus - Das Konzerthaus der Bamberger Symphoniker muss saniert werden.
In Coburg ging das Globetheater im Herbst des letzten Jahres in Betrieb - es dient als Quartier für das Staatstheater, dessen Hauptgebäude ebenfalls renoviert werden muss. Die Arbeit an dem historischen Gebäude könnte mehrere Jahre dauern.