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Das langsam fließende Hochwasser hält die Spannungen hoch.

Nach mehreren aufeinanderfolgenden Regentagen ist das Wetter in Bayern überwiegend wieder sommerlich geworden. In den vom Hochwasser betroffenen Gebieten gibt es jedoch noch keine Anzeichen für eine vollständige Lösung.

Die Menschen stehen auf der Steinernen Brücke in der Altstadt und beobachten das Hochwasser.
Die Menschen stehen auf der Steinernen Brücke in der Altstadt und beobachten das Hochwasser.

Überschwemmungen überfluten bestimmte Gebiete. - Das langsam fließende Hochwasser hält die Spannungen hoch.

Die schweren Überflutungen im niederen Donauraum beginnen langsam abzunehmen. Die Lage bleibt angespannt, insbesondere in Regensburg, wo die Behörden sich über die gesättigten Böden an der Straße im historischen Zentrum sorgen. Während Passau einen langsamen Rückgang der Wasserstände verzeichnet, sind Gebiete in Schwaben und Oberbayern noch nicht auf den Normalzustand zurückgekehrt. Keine neuen Entwicklungen wurden bis Donnerstag morgen in der Suche nach vermissten Personen gemeldet.

Das Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert Sonnenschein und Regen mit gelegentlichen Gewitter und heftigen Niederschlägen von bis zu 25 Liter pro Quadratmeter pro Stunde für Bayern am Donnerstag. Im Nachmittag erwartet das DWD in Süd-Bayern "wetterartige Entwicklungen", begleitet von starkem Regen und Haarschauer.

In Regensburg richtete sich die Aufmerksamkeit auf Werftstraße Straße. Um den Druck auf die Schutzmauern zu mindern, ließ die Stadt am Mittwoch die Wasserströme, die durch die Schutzmauern fließen, für einen Zeitraum zurück in den Donau zurückfließen. Die Stadt fürchtet, dass das weiche Boden weichen könnte und die Barrieren schieben könnten.

Ein Appell zur Vorsicht: Dämme sind keine Feierstätten

Ungefähr 45 Kilometer flussaufwärts in Straubing sind weiterhin Präventionsmaßnahmen in Kraft. Die Stadtverwaltung warnte die Einwohner vor den hohen Grundwasserständen und forderte sie auf, Vorsicht und Geduld zu üben. "Hohe Grundwasserstände können dazu führen, dass Wasser in Kellerräume eindringt", erklärte die Stadt. Der Landrat Bernd Sibler (CSU) von Deggendorf berichtete am Mittwoch von stabilen Dämmen mit einem langsamen Rückgang der Überflutungswelle. Der lokale Beamte appellierte an die Vernunft der Bürger: Dämme sind "nicht Partyzonen".

Weiter flussabwärts in Passau nehmen die Wasserstände im Donau- und Innfluss langsam ab, bleiben aber hoch. Am Mittwoch besuchte der Ministerpräsident Markus Söder (CSU) den historischen Stadtteil von Passau. Der Bürgermeister Jürgen Dupper (SPD) erwartet, dass sich in den kommenden Tagen die Aufbereitung der Schäden im Vordergrund befindet. Er forderte jedoch auch Geduld. Schulen und Kindergärten im historischen Zentrum von Passau sollen am Donnerstag wieder eröffnet werden.

Weiter Suche nach vermisstem Feuerwehrmann

Die Suche nach dem Feuerwehrmann, der am Sonntag in seinem Boot unterging, während er bei einer Flutrettungsaktion in Offingen half, geht weiter. Das Innenministerium meldete, dass mehrere andere Personen vermisst sind. Mindestens sechs Menschen sind infolge der Überflutungen in Süddeutschland ums Leben gekommen - alle vier in Bayern.

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