Flexibilität und Bewegungsfreiheit - Das sparsame Elektrofahrzeug ID.2 von Volkswagen kommt frühzeitig auf den Markt.
Der Markt für Elektroautos zeigt erste Fortschritte hin zu mehr vergleichsweise günstigen Optionen. Das VW ID.2 soll bald auf den Markt kommen und ist laut "Autocar"-Magazin bereits im Jahr 2023 fertiggestellt und ab 2023 verkauft werden.
Zuvor war angenommen, dass das ID.2 erst 2025 vorgestellt und in Produktion gehen würde.
VW ID.2 nimmt mehr von konventionellen Verbrennungsmotoren
"Autocar" teilt mit, dass die Karosserie fertiggestellt ist. Andreas Mindt, Chefdesigner von Volkswagen, lässt ahnen, dass das ID.2 "noch besser" als der Konzept (im Bild gezeigt) sein könnte. Was kann Mindt, der die Projektleitung hat, noch sagen?
Wenn die Berichte zutreffen, die besagen, dass der Konzept in der Endversion zu sehen ist, könnte das ID.2 effektiv als Polo bezeichnet werden - da seine Designmerkmale sich enger an den konventionellen Verbrennungsmotoren innerhalb des Unternehmens anlehnen.
Das ID.2 wird das erste Elektrofahrzeug von VW sein, das auf der neuen "MEB Entry"-Plattform gebaut wird. "Autocar" schätzt, dass das Auto Frontantrieb und eine Leistung von 226 PS hat. Der Reichweitenausschlag soll 450 Kilometer betragen. Wenn VW in der kritischen 10-80-Prozent-Ladephase die Batterie schnell laden kann, wäre das genügend für einen Kurz- bis Mittelstreckenwagen. "Autocar" erwartet eine Ladzeiten von 20 Minuten und eine maximale Ladeleistung von 125 Kilowatt.
Das ID.2-Plattform erlaubt zwei verschiedene Akkus - 38 und 56 Kilowattstunden. Der 450-Kilometer-Reichweitenausschlag gilt für die größere Batterie, wie "Autocar" berichtet. Man sagt, dass nur die kleinere Batterievariante im Basispreis verfügbar sein wird.
Eine mehr knopfgefüllte Innenausstattung und teurere Materialien
Der Innenausstatter Darius Watola sprach mit "Autocar" über das Einsteigermodell. Er offenbarte, dass VW von der touchscreen-orientierten Interaktion im neuen Golf und ID.3 abgekommen ist und stattdessen auf echte Knöpfe und Steuerungen setzt. Das stimmt mit einem Aussage von Unternehmenschef Thomas Schäfer überein, der im Vorjahr zugegeben hat, dass die Änderung der Bedienung zu einer großen Menge an Kundenunzufriedenheit geführt hat und das Image des Unternehmens beeinträchtigt hat.
Auch will VW von den preiswürdigen Ausstattungsmerkmalen des ID.3 abweichen. Man sagt, dass das Unternehmen mehr Stoffe wie Alcantara verwenden wird, um das Auto insgesamt teurer zu erscheinen.
VW plant, das ID.2 für unter 25.000 Euro anzubieten. Dies würde es (bei aktuellen Preisen) um 8.330 Euro unter den günstigsten ID.3-Modellen unterbringen.