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Das State House schließt die Diskussion im State House ab: 451 Änderungsanträge

Am Mittwoch (10 Uhr) wird sich der Schweriner Landtag endgültig mit dem Doppelhaushalt Mecklenburg-Vorpommerns für 2024 und 2025 befassen. Den Gesetzgebern steht zu Beginn der letzten Sitzungswoche dieses Jahres ein Abstimmungsmarathon bevor. Nach Angaben der State House Administration wurden...

Die untergehende Sonne beleuchtet das Schweriner Schloss. Foto.aussiedlerbote.de
Die untergehende Sonne beleuchtet das Schweriner Schloss. Foto.aussiedlerbote.de

Haushalt - Das State House schließt die Diskussion im State House ab: 451 Änderungsanträge

Am Mittwoch (10.00 Uhr) wird der Schweriner Landtag endlich den Doppelhaushalt Mecklenburg-Vorpommerns für die Jahre 2024 und 2025 verabschieden. Anfang letzter Woche standen die Abgeordneten vor einem Abstimmungsmarathon für die diesjährige Sitzungsperiode. Nach Angaben der State House Administration wurden insgesamt 451 Änderungsanträge zum Haushaltsentwurf der roten Landesregierung eingereicht. Die voraussichtliche Beratungs- und Koordinationszeit beträgt ca. 13 Stunden.

Dem Bündnisplan zufolge sollen in den nächsten zwei Jahren rund 11 Milliarden Euro ausgegeben werden. Geplant sind unter anderem zusätzliche Ausgaben für Schulen und Kitas, Kommunen sowie Investitionen in Infrastruktur und Digitalisierung. Die Personalkosten steigen auf Rekordniveau und nähern sich der 3-Milliarden-Euro-Marke pro Jahr.

Allerdings dürften keine neuen Schulden entstehen. Allerdings ist das Land zur Deckung hoher Ausgaben auf seine Reserven angewiesen. Dem umstrittenen MV-Schutzfonds als Reaktion auf die COVID-19-Krise wurde ein Kredit in Höhe von 2,85 Milliarden Euro genehmigt. Der Fonds wird vorzeitig aufgelöst und es erfolgt eine Sondertilgung in Höhe von rund 500 Millionen Euro.

Angesichts der Risiken auf Bundesseite hatte die CDU gefordert, die Verabschiedung des Doppelhaushalts auf Anfang 2024 zu verschieben.Mecklenburg-Vorpommern rechnet in den kommenden Jahren mit Bundeszuschüssen in Höhe von rund 700 Millionen Euro. Ein Großteil dieser Mittel soll in den Aufbau der Wasserstoffwirtschaft fließen. Da Berlins Ampel noch keine Lösung gefunden hat, um eine milliardenschwere Lücke im Bundeshaushalt zu schließen, ist unklar, in welchem ​​Umfang Bundesmittel an Länder für Energiewende- oder Verkehrsprojekte fließen werden.

So schwierig die Haushaltslage des Bundes auch sein mag, Schwerins rot-rote Koalition will den Staatshaushalt verabschieden. Sie hält dies für ein wichtiges Signal an Kommunen, Unternehmen und Bürger. Ein genehmigter Haushalt soll Planungssicherheit gewährleisten und Handlungsfähigkeit belegen. Die Opposition beklagt falsche Prioritäten im Haushaltsentwurf und stellt unter anderem zusätzliche Forderungen an die Bereiche Bildung, Polizei und Pflege.

Zeitplan der gesetzgebenden Sitzungen der Bundesstaaten mit Links zu Gesetzen und Vorschlägen. Mittelfristige Finanzplanung und Formulare

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Quelle: www.stern.de

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