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Der 1. FC Saarbrücken feiert seinen nächsten Pokalsieg

Die Bedenken von Wirtz werfen einen Schatten auf den Sieg von Bayer

FCS-Stürmer Kai Brunk schockte Frankfurt mit einem Tor in der 64. Minute..aussiedlerbote.de
FCS-Stürmer Kai Brunk schockte Frankfurt mit einem Tor in der 64. Minute..aussiedlerbote.de

Der 1. FC Saarbrücken feiert seinen nächsten Pokalsieg

Leverkusen ging mit einem klaren Vorsprung in das Pokalduell mit dem Zweitligisten Paderborn und meisterte die Aufgabe souverän. Allerdings fehlte Nationalspieler Florian Wirtz verletzungsbedingt. Unterdessen feiert der 1. Saarbrücken FC seine nächste Sensation, nachdem Bayern München auch Eintracht Frankfurt ausschaltet.

Leverkusen - SC Paderborn 07 3:1 (2:0)

Der Überraschungsspieler vom 1. FC Saarbrücken bleibt der Favorit für den DFB-Pokal. Nach Bayern München besiegte Sale nun auch den harmlosen Vorjahresfinalisten Eintracht Frankfurt verdient mit 2:0 (0:0) und zog in dessen Fußstapfen sensationell ins Halbfinale 2019/20 ein. Die SBU rutscht durch die Peinlichkeit des Nikolaustags noch tiefer in die Krise.

Kai Brunk (Nr. 64) und Luka Kerber (Nr. 78) beendeten die Frankfurter Niederlagenserie von vier Spielen mit Alarmstufe Rot vor dem Kracher am Samstag (15:30 Uhr) gegen die Bayern. Insbesondere der kürzlich eingewechselte Noel Futku sah wegen eines Fußtritts gegen Marcel Gauss die Rote Karte (83. Minute).

Zum dritten Mal in den letzten sechs Jahren scheiterten die Hessen an einem Team aus den unteren beiden Elite-Divisionen. Drittligist Saarbrücken, der sieben seiner letzten acht DFB-Pokalspiele gewonnen hat, setzt sich im dritten Showdown erstmals gegen Eintracht Frankfurt durch.

Um eine Absage wie gegen die Bayern zu verhindern, deckte Saarbrücken in den Tagen vor dem Pokalspiel das Spielfeld im Ludwigpark mit Planen ab. Dennoch war der Platz beim dritten Heimspiel in acht Tagen in einem schlechten Zustand. „Ordentliche Kurzpässe sind möglicherweise nicht so gefragt“, mutmaßte Dino Topmoller: „Es geht darum, sich ins Spiel zu duellieren.“

Seine wackelige Einigkeit hat nicht wirklich geklappt. Stattdessen ließen die Favoriten den giftigen Außenseiter vor 15.903 Zuschauern sein Glück versuchen. Der FCS hat seit vier Ligaspielen kein Gegentor kassiert, seine Abwehr steht tief und trotzt den Standards im Übergang. Kevin Trapp ließ den Ball nach dem Schuss von Kasim Rabihic fallen, doch Willian Pacho klärte den Nachschuss von Kerber (17.).

Die SGE hatte dann großes Glück, als Schiedsrichter Daniel Siebert nach einem Eckball nach Videobeweis nach einem leichten Vorstoß auf Robin Koch den ersten Treffer von Brünker umkehrte (20. Tor). Dadurch war die Frankfurter Abwehr stabil und nicht in der Lage, nach vorne zu kommen. Mangels Rhythmus und Ideen traf lediglich Niels Nkunku (38.) kurz vor der Halbzeit mit einem harmlosen Distanzschuss das Saarbrücker Tor.

Stattdessen vergaben die Hausherren eine Dreifachchance durch Manuel Zeitz, Bone Uaferro und Brünker (45.+1). Der offensichtlich verärgerte Trainer Top Moller nahm zur Halbzeit zwei Auswechslungen vor. Dadurch wurde Frankfurts Angriff noch auffälliger, denn Joker Aurelio Buta traf aus spitzem Winkel die Latte (61.). Kurz darauf spielte Brunk einen langen Pass und schlug den Ball aus zwölf Metern Entfernung ins Eck. Kerber passte den Ball und vollendete den Konter zum 2:0

1. Saarbrücken - Frankfurt 2:0 (0:0)

Leverkusens ehrgeizige Spieler haben ihre Pflichtaufgaben im DFB-Pokal auf die leichte Schulter genommen, haben aber Bedenken hinsichtlich des Star-Mittelfeldspielers Florian Wirtz. Die Mannschaft von Cheftrainer Xabi Alonso setzte sich gegen den Zweitligisten SC Paderborn mit 3:1 (2:0) durch und zog damit ins Viertelfinale ein, doch Wirtz musste kurz vor der Halbzeit verletzungsbedingt ausfallen. Auswechslung. Leverkusen bleibt in dieser Saison wettbewerbsübergreifend ungeschlagen und hat in drei Spielen noch Chancen auf den Meistertitel.

Wie bisher in der Bundesliga dürfte Bayer nach dem Pokal 1993, an dem sowohl der bisherige Rekordmeister Bayern München als auch der Titelverteidiger RB Leipzig scheiterten, den zweiten Pokalsieg einfahren. 16. in der Europaliga. Victor Bonifatius (12.), Weltmeister Exequiel Palacios (28.) und Patrick Schick (87.) trafen für den Bundesliga-Tabellenführer. Sebastian Klaas (83.) gelang die Aufholjagd.

Alonso nahm im Vergleich zum 1:1-Unentschieden am Sonntag gegen Dortmund fünf Änderungen in seinem Kader vor. Der Spanier ersetzte seine komplette Dreierkette und Ersatztorwart Matej Kovar startete erwartungsgemäß im Tor. Nationalspieler Jonas Hofmann wurde im Angriff zunächst geschont, für ihn kam Amine Adli ins Spiel. Auch der wieder genesene Schick saß zunächst auf der Bank.

Paderborns Cheftrainer Lucas Quasniak forderte vor der Partie, dass die Mannschaft das Spiel möglichst lange offen halten solle. Dieser Schritt scheiterte jedoch schon früh.

Die Werkself zeigte von Beginn an gewohnt starkes Pressing und die Gäste starteten mutig und hatten durch Kai Kleefisch (3.) eine Chance, doch es dauerte nicht lange, bis Bayer mit der ersten Chance traf. Bayern-Leihspieler Josip Stanisic flankte auf Bonifatius, der den Ball direkt ins lange Eck schob. Die Mannschaft der 2. Bundesliga war von den cleveren Kombinationen des Tabellenführers der Bundesliga überwältigt und verfolgte ihn meist nur, bevor er verletzungsbedingt Auswechslungen vornehmen musste. Maximilian Rohr verletzte sich nach einem Zweikampf mit Jeremie Frimpong und Jannis Heuer wurde eingewechselt (21.).

Leverkusen traf zu diesem Zeitpunkt auf eine schwache Mannschaft. Frimpong passte den Ball an der Strafraumgrenze zu Palacios, und Palacios traf mit einem Flachschuss aus 16 Metern. Was folgte, war ein emotionaler Schock: Mittelfeldspieler Gems Wirtz verletzte sich am Knöchel, kurz vor der Halbzeit humpelte der 20-Jährige vom Platz und wurde von seinem Betreuer in die Kabine gebracht. Hoffman ersetzte ihn.

Bair kam noch gestärkt aus der Umkleidekabine und wollte sofort eine Entscheidung erzwingen. Linksschuss von Alejandro Grimaldo (50.) und Boniface (52.) aus der Ecke Nach einer Blockade durch Pelle Boevink im Paderborner Tor wurde Hofmanns Tor aufgrund einer Abseitsstellung nach Videobeweis für ungültig erklärt (53.).

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Quelle: www.ntv.de

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