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Der beliebte Vorschlag zum Bildungsurlaub erhält 10.000 Unterschriften

Ein beliebter Vorschlag für fünf Tage Bildungsurlaub pro Jahr in Sachsen hat nach Angaben der Organisatoren bisher 10.000 Unterschriften erhalten. Es seien noch mehr als 60.000 Antragsformulare im Umlauf, sagte Christian Dahms, stellvertretender Stellvertreter der Volksinitiative und...

Bildungsurlaub auf Kalenderseite geschrieben. Foto.aussiedlerbote.de
Bildungsurlaub auf Kalenderseite geschrieben. Foto.aussiedlerbote.de

Gewerkschaften - Der beliebte Vorschlag zum Bildungsurlaub erhält 10.000 Unterschriften

Ein beliebter Vorschlag für fünf Tage Bildungsurlaub pro Jahr in Sachsen hat nach Angaben der Organisatoren bisher 10.000 Unterschriften erhalten. Es seien noch mehr als 60.000 Antragsformulare im Umlauf, sagte Christian Dahms, stellvertretender Stellvertreter der Volksinitiative und Generalsekretär des Sportbundes Sachsen, am Montag in Dresden. „Es ist an der Zeit, dass auch Sachsen ein Bildungsfreistellungsgesetz erlässt. Ehrenamtliches Engagement und ehrenamtliches Engagement können ohne Weiterbildung und Qualifikation nicht funktionieren.“ Mit fünf Tagen bezahlter Freistellung erhalten Ehrenamtliche dankbare und konkrete Unterstützung.

Daniela Kolbe, Vizepräsidentin des Deutschen Gewerkschaftsbundes Sachsen, sagte, es werde immer schwieriger, Menschen zu finden, die bereit seien, sich am öffentlichen Interesse zu beteiligen. Es ist ein Skandal, dass Ehrenamtliche in Sachsen wertvolle Freizeit opfern und sich sogar Auszeiten für Weiterbildungen nehmen müssen. „Die CDU muss sich jetzt endlich dafür durchsetzen, dass das möglich wird, was 14 andere Bundesländer längst erreicht haben: Das Recht auf fünf Tage Bildungsurlaub.“

Die Unterschriftensammlung begann Ende August. Wenn 40.000 Unterschriften gesammelt werden, kann der Antrag beim Präsidenten der Landesversammlung eingereicht und dort auf Zulässigkeit geprüft werden. Anschließend wird es dem Parlament zur Diskussion und Beschlussfassung vorgelegt. Wenn die Abgeordneten den Gesetzentwurf ablehnen, können die Antragsteller ein Referendum auslösen. Dafür sind mindestens 450.000 Unterschriften innerhalb von sechs Monaten erforderlich. Im Erfolgsfall wird es eine Volksabstimmung geben. Eine Koalition aus Gewerkschaften, Kirchen, freiwilligen und sozialen Organisationen sowie politischen Parteien mit mehr als 60 Partnern unterstützt den beliebten Vorschlag.

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Quelle: www.stern.de

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