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Der BVB geht im Achtelfinale in Führung: Unentschieden gegen Paris Saint-Germain

Borussia Dortmund zeigt weiterhin gute Leistungen in der Champions League. Paris Saint-Germain hat unentschieden gespielt. Damit belegte Gladbach den ersten Platz in der Hammers-Gruppe.

Karim Adeyemi von Borussia Dortmund freute sich über seinen Treffer zum 1:0. Foto.aussiedlerbote.de
Karim Adeyemi von Borussia Dortmund freute sich über seinen Treffer zum 1:0. Foto.aussiedlerbote.de

Champions League - Der BVB geht im Achtelfinale in Führung: Unentschieden gegen Paris Saint-Germain

Für den in der Bundesliga schwächelnden Dortmunder bleibt die UEFA Champions League eine Wohlfühloase. Auch beim 1:1 (0:0)-Unentschieden gegen Paris Saint-Germain am Mittwochabend hatten die Dortmunder großes Glück, belegten aber zur Überraschung der Experten als Sieger den ersten Platz der Gruppe F. Es wird erwartet, dass die Mannschaft von Cheftrainer Edin Terzic bei der Auslosung der letzten 16 am Montag nach einem spannenden Aufeinandertreffen der beiden Teams vor 81.365 Zuschauern im ausverkauften Signal-Iduna-Park-Stadion auf einen leichteren Gegner treffen wird.

Karim Adeyemi (51. Minute) brachte die Gastgeber in Führung, ehe Warren Zaire-Emery (56. Minute) kurz darauf den Ausgleich für PSG erzielte. Dadurch schaffte es der Gegner aus der französischen Hauptstadt, der von Katar erheblich finanziell unterstützt wurde und als Titelanwärter galt, nur knapp ins Achtelfinale.

Anders als in der Bundesliga zeigte Borussia Dortmund zuletzt in der Champions League eine starke Leistung, und das Gleiche galt auch gegen Paris. Obwohl PSG über eine erstklassige Startelf verfügte, ging Gladbach mit einer starken Leistung in die Partie und dominierte das Spiel in der Anfangsphase. Zumal die Gastgeber Frankreichs Staraufgebot um Kylian Mbappe unter Druck setzten und diese immer wieder zu Fehlern zwangen.

Im Vergleich zum enttäuschenden 0:2 in der ersten Runde von Paris setzte Terzic dieses Mal nicht auf die Taktik der menschlichen Mauer. Im Angriff verließ er sich auf Spieler wie den blitzschnellen Karim Adeyemi, der PSG bei Kontern gefährlich werden ließ. Diesmal startet Niklas Süle als Innenverteidiger anstelle von Nico Schloterback. Das hat sich schnell ausgezahlt.

Denn Frankreich hat sich nach einer Weile ins Spiel hineingefunden. Knapp 20 Minuten später war Superstar Mbappe frei und brauchte den Ball nur noch aus spitzem Winkel ins leere Tor zu schieben, doch der heranstürmende Sule brachte den Ball mit einem tollen Slide ins Aus. Die Abwehraktionen der Nationalmannschaftsmitglieder ernteten herzlichen Applaus. Auch der BVB hatte Glück, der Schuss von Bradley Barcola (20.) ging nur an den Pfosten und der Schuss von Randal Kolo Muani (24.) nur an den Pfosten.

Plötzlich war Dortmunds Verteidigung wackelig, da die Frontverteidigung von PSG nicht unter Druck stand. Dortmund zieht sich zurück, nur so kann Paris bessere Ergebnisse erzielen. Erst als Dortmund erneut Druck machte, lief es wie gewünscht. Adeyemi (32.) und Mats Hummels (45.+1) vergaben ihre besten Chancen.

Im Signal Iduna Park fand ein äußerst unterhaltsames Spiel statt, das überraschenderweise zunächst torlos blieb. Wenn sich ein Team weiter zurückzieht, wird das andere gefährlicher. Daher war das Spiel sehr spannend und das Publikum spendete zur Halbzeit herzlichen Applaus.

Es dauerte nicht lange, bis das Publikum mit dem ersten Tor belohnt wurde. Es geschah genau so, wie es der Spielverlauf vermuten ließ – nach einem erfolgreichen Pressing. Dortmund übte in der eigenen Hälfte Druck auf PSG aus und eroberte den Ball, indem er Adeyemi aus kurzer Distanz durch Rami Bensebaini und Niklas Felkrug erwischte. Schuss.

Doch die Freude währte nicht lange, denn nur fünf Minuten später glich PSG aus. Diesmal verteidigte Dortmund nicht konsequent und wurde sofort bestraft. Leider fiel der Ball in die Hände von Zaire Emery, der einen Flachschuss zum 1:1 abfeuerte. PSG blieb danach weiterhin bedrohlich, doch dem französischen Team gelang es nicht, den Siegtreffer zu erzielen.

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Quelle: www.stern.de

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