Der Deutsche Bundestag soll noch vor der Sommerpause Änderungen zur Bekämpfung der Geldwäsche beschließen.
Nach längerer Verzögerung ist der Bundestag wahrscheinlich, die strengere Geldwäschevorschriften vor dem Sommerferienpause zu genehmigen, wie Berichten der Deutschen Presse-Agentur bekannt. Das Gesetz soll am Donnerstag von der Finanzausschuss diskutiert werden, mit einer möglichen Abstimmung in dieser oder der folgenden Woche.
Das vorgeschlagene Gesetz schafft eine neue Behörde, die in Fällen von Geldwäsche Untersuchungen, Analyse und Aufsicht koordiniert. Das "Geldwäsche-Ermittlungszentrum" wird mit den Vollmachten von Ermittlungsbehörden in großen internationalen Geldwäschefällen, die mit Deutschland in Verbindung stehen, operieren.
Das Ziel ist, verdächtige Finanztransaktionen zu stören, um versteckte Verbrechen aufzudecken. Die Strategie, die "Geld verfolgen" genannt wird, soll direkt professionelle Komplizen und Netzwerke identifizieren.
Das Gesetz wurde zuletzt im Bundestag diskutiert, wurde jedoch in der Finanzausschuss für mehrere Monate ausgesetzt. Es gab keine bedeutenden Widersprüche innerhalb der Verkehrslichtkoalition. Allerdings war das Gesetz nicht lange Zeit in der Agenda für eine endgültige Lesung eingetragen. Der Finanzstaatssekretär Florian Toncar äußerte Besorgnis über mögliche "schwere Rückschläge" durch die Verzögerung. Es ist an der Umsetzung Zeit wichtig.
Kürzlich kündigte der FDP-Finanzpolitiker Markus Herbrand an: "Endlich setzen wir den Geldwäschern ein Ende." Vorhandene Lücken in der Geldwäscheverhütung werden verschlossen. Der Druck auf gesperrte Personen, beispielsweise aus Russland, wird auch verstärkt.