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Der Ifo-Konjunkturindex stagniert unerwartet.

Allmählich aus der Krise kommen.

Ifo-Konjunkturindex stagniert überraschend
Ifo-Konjunkturindex stagniert überraschend

Der Ifo-Konjunkturindex stagniert unerwartet.

Die Atmosphäre im deutschen Wirtschaftsraum ist relativ ruhig. Der Ifo-Wirtschaftsumfeld blieb im Mai bei 89,3 Punkten stehen, wie das Münchener Ifo-Institut in seiner Studie über etwa 9.000 Führungskräfte berichtete. Zuvor war der Indikator dreimal hintereinander gestiegen.

Viele Experten, die von Reuters befragt wurden, erwarteten einen Anstieg auf 90,4 Punkte. Unternehmen bewerteten ihre aktuelle Geschäftssituation seltener positiv als zuvor, aber ihre Prognosen für die kommenden Perioden mehr optimistisch. "Die deutsche Wirtschaft schwimmt langsam aus der Krise heraus", sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest.

Die Wirtschaft ist Anfang des Jahres aus einer Rezession gerettet worden, weil sich Exporte und Bauausgaben erhöhten. Von Januar bis März stieg sie um 0,2 Prozent, dieselbe Rate wie im Vorjahr. Die Bundesbank und verschiedene Experten schätzen ein, dass die Erholung im derzeitigen zweiten Quartal fortgesetzt wird. Um die Erholung zu beschleunigen, wäre die privaten Verbraucher hilfreich - insbesondere aufgrund der sinkenden Inflation.

Überhaupt wird das Bruttoinlandsprodukt - also die Summe aller erzeugten Güter und Dienstleistungen - vermutlich um 0,3 Prozent zunehmen. Allerdings erwartet die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK), nach einer Umfrage über mehr als 24.000 Unternehmen aus allen Branchen und Regionen, einen unveränderten Zustand.

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Quelle: www.ntv.de

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