Der Landkreis Neu-Ulm hebt den Status der Notfallhilfe auf.
Nach dem Landkreis Rosenheim wurde auch der Landkreis Neu-Ulm in Schwaben die Katastrophenalarmstufe herabgesetzt. Landrätin Eva Treu kommentierte: "Wir haben diese letzten Tage ziemlich schwer gehabt. Ich freue mich, dass wir jetzt den Katastrophenalarm abschalten können. Betrachtet unsere Nachbardistrikte, haben wir es im Vergleich zu ihnen relativ gut geschafft." Mehr als 350 Menschen wurden evakuiert im Distrikt, darunter auch aus dem Flüchtlingszentrum in Nersingen, dem Stiftungskrankenhaus in Weißenhorn und der Roemervilla in Neu-Ulm. Die Reinigung und Reparatur der Schäden werden noch Zeit in Anspruch nehmen. "Wir denken auch an die anderen Gebiete, die weiter mit dem Hochwasser kämpfen", sagte Treu.
19:32: Häfen am Bodensee kämpfen gegen TreibholzTreibholz, das von Wassermassen gebracht wird, bedroht Häfen am Bodensee. Die Wasseroberfläche ist mit Ästen, Baumstämmen und mehr bedeckt, was ein braunes Teppich-Aussehen ergibt. Das Treibholz stellt eine Herausforderung für die Häfen dar. Am Yachthafen in Kressbronn haben Arbeiter Ölbänder aufgestellt, um das Holz aus dem Hafenbecken fernzuhalten. Obwohl das Treibholz für Kressbronn vertraut ist, gesteht der Hafenteam, dass dieses Mal eine ungewöhnlich große Menge vorhanden ist.
19:02: Kelheim: Donau-Niveau steigt weiterAnstatt dass das Donau-Niveau in Regensburg leicht abgenommen hat, wird das Donau-Niveau in Kelheim (Niederbayern) am Mittwoch seinen Höhepunkt erreichen. Das Kreisamt teilte dies spät nachmittags mit. Neustadt's Höhepunkt ist für den Abend vorgesehen. Allerdings geht das Kreisamt davon aus, dass das Abens-Niveau in den nächsten Tagen nicht signifikant ansteigen wird. In Mainburg und Abensberg ist das Donau-Niveau unter Warnstufe 1 gesunken.
18:12: Rems-Murr-Kreis löst Katastrophenalarm aufDer Kreisamt des Rems-Murr-Kreises löst den Katastrophenalarm auf, da die Hochwasserlage sich verbessert. Der ursprüngliche Katastrophenalarm sichert die Verfügbarkeit von Hilfe und Freiwilligen im Krisenmanagement. Nun werden Entwässerungsbecken langsam entleert und überwacht.
17:49: Lauffen: Stadtzentrum überschwemmt mit AbwässernEin Abwasserschwemmung überflutet Lauffen am Neckar (Kreis Heilbronn) im Stadtzentrum, Feldern und einem Spielplatz. Das Stadtbaurecht bestätigt, dass der Schlamm aus Lauffens Abwasserleitungsnetz stammt, da das Klärwerk und die Kläranlage überlastet sind aufgrund des schweren Hochwassers.
17:28: Österreich schließt Donau für die SchifffahrtÖsterreich hat die gesamte Länge der Donau für die Schifffahrt geschlossen, wie das Staatswasseramt "via donau" mitteilte. Christoph Caspar, Sprecher für "via donau", erklärte: "Jenseits einer bestimmten Wasserspiegelhöhe ist die Sicherheit nicht mehr gewährleistet." Die Schließungszeit hängt von zukünftigem Regenfall und den Wassermengen der Nebenflüsse ab. Die Donau verläuft durch Österreich über 350 Kilometer, von der bayerischen Grenzstadt Passau bis zur slowakischen Hauptstadt und Grenzstadt Bratislava. Die Schließungen umfassen auch Straßen in Scharding, die am Inn-Nebenfluss liegen, um zusätzliches Überschwemmen zu verhindern.
17:04: Österreichische Frau aus dem Baum gerettet, die seit 52 Stunden vermisst warEine 32-jährige Frau, die seit 52 Stunden im Baum in Neu-Ulm im schwäbischen Gebiet von Silberwald steckte, wurde sicher aus dem Baum gerettet. Die Polizeiabteilung in Kempten leitete den Hubrettungsprozess.
16:55: "Eine weitere 1-2 Tage von Spannung" in RegensburgRegensburgs Bürgermeister beschrieb die Hochwasserlage als spannend: "Wir haben noch eine weitere 1-2 Tage echter Spannung, wirkliche Besorgnis, dass die Hochwasserschutzmaßnahmen, die wir auf den Inseln aufgebaut haben, halten werden." Das Donau-Niveau bleibt hoch, hat sich jedoch noch nicht abgesenkt. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder, der in der Oberpfalz war, fügte hinzu: "Regensburg ist eine erfahrene, professionelle und gut vorbereitete Stadt für Hochwasserschutz", aber das Grundwasserdruck auf den Ankern macht sie unstabil.
Die Fontänenanlage wird gegen die Überflutung eingesetzt: Grimma setzt sich gegen den Überlauf mit einem massiven Betonmauer.Kurz vor der Fertigstellung ihres sanierten historischen Stadtzentrums traf Grimma in Sachsen mit einem katastrophalen Hochwasser 2002. Um die Stadt vor zukünftigen Überflutungen zu schützen, werden zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Einer dieser Maßnahmen ist ein Betonmauer, der tief in den Boden reicht.
Die Lage der Hochwasser im Rhein verbessert sich langsam. Während die Wasserstände weiter steigen auf dem Mittelrhein und an bestimmten Stellen auf dem Oberrhein, wie vom Hochwasser-Prognosezentrum des Umweltministeriums Rheinland-Pfalz berichtet, sollen sie am Abend und Mittwoch ihre Spitzenstände erreichen. Danach sollen sie auf dem Oberrhein bis mindestens Sonntag und auf dem Mittelrhein bis mindestens das kommende Wochenende abnehmen. Der Pegel in Maxau wird am Morgen des Mittwochs steigen, aber es wird am Mannheim fallen. Der Pegel in Worms hat bereits seine Spitzenstände erreicht, während er am Dienstagabend in Mainz erreichen soll. Der Pegel in Kaub soll ebenfalls am Mitternacht des Mittwochs seine Spitzenstände erreichen. In Koblenz sind die Hochwasserschutzmaßnahmen bis jetzt intakt, wie die Stadt meldet. Der Pegel am Mosel ist etwas abgenommen. Das Prognosezentrum erwartet den Spitzenstand am Koblenzer Pegel am Mittwochmorgen. Mit einer vorhergesagten Höhe von zwischen 570 und 590 Zentimetern wird er etwas unter dem zweijährigen Hochwasserstand liegen.
Der Pegel in Passau hat wieder unter die zehn-Meter-Marke gefallen, wie das Hochwasserwarndienst (HND) am Mittag berichtet. Um 15:00 beträgt er 9,93 Meter. Zuvor hatte die Stadt einen Katastrophenzustand ausgerufen aufgrund der drohenden Verschlimmerung der Hochwasserlage, ebenso wie Regensburg und mehreren anderen Landkreisen. Das ermöglicht eine effizientere Koordination der Rettungsaktionen.
Nach schweren Regenfällen in Polen sind Teile der Stadt Bielsko-Biala in Schlesien unter Wasser. Der Bürgermeister gibt ein Hochwasserwarnung heraus, wie die Nachrichtenagentur PAP berichtet. Die Feuerwehr führte mehr als 700 Interventionen durch. Keller und Grundstücke sind überschwemmt. Zwei Eisenbahnlinien am örtlichen Bahnhof sind blockiert, Züge müssen auf Alternativspuren umgeleitet werden, und einige Linien sind komplett unbenutzbar. Das Stadtarchiv und der Busdepot des kommunalen Verkehrsunternehmens sind ebenfalls überschwemmt. Das Portal "Onet.pl" veröffentlicht Videoclips, die Straßen, Verkehrskreise und eine Brücke unter Wasser zeigen. In den Flüssen der Region steigen die Wasserstände derzeit an, und an fünf Standorten hat das Krisenzentrum des regionalen Managements einen Notstand ausgerufen. Die Wetterforensten des Staatswetterdienstes erwarten weiterhin schwere Regenfälle für den Rest des Tages.
Die Innere Verwaltung von Bayern meldet, dass mehrere Menschen vermisst sind, nachdem die Fluten in Bayern hereingebrochen. Ein Sprecher des Ministeriums in München nennt, dass die Anzahl der vermissten Personen zu verschiedenen Zeiten sieben im Morgen, fünf in der Mittagszeit und dann sechs am frühen Nachmittag war. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte zuvor während einer Kabinettsitzung am Morgen behauptet, dass die Gesamtzahl der vermissten Personen im Bundesland sieben beträgt. Der Sprecher des Ministeriums betont, dass die genauen Zahlen nicht sehr zuverlässig seien. Es könne sich auch um Personen handeln, die bereits bei den Behörden gemeldet haben, aber noch nicht in das Situationszentrum in München eingereicht haben. "Die genauen Zahlen sind daher nicht sehr zuverlässig", betont der Sprecher. Einer der Vermissten ist auch ein Feuerwehrleute in Schwaben. Der 22-Jährige half in Offingen zusammen mit anderen Rettungsteams in einem Boot und erlebte eine Kenterung. Die anderen konnten sich retten.
Die Lage der Fluten in Bayern ist noch "ernst und kritisch" laut Ministerpräsident Markus Söder. In Regensburg und Passau sollen die höchsten Wasserstände des Donau noch erwartet werden, behauptet der CSU-Politiker nach einer Kabinettsitzung in München. "Wir bleiben wachsam." In den letzten Tagen haben mehr als 60.000 Personen an Fluthilfe in Bayern teilgenommen, sagt Söder. Mehr als 6.600 Evakuierungen sind bisher erfolgt. Das Kabinett hielt eine Stille für die Betroffenen an, sagt Söder. Söder spricht auch von "bis zu sieben vermissten Personen, die sich möglicherweise erhöhen kann". Die Landesregierung teilte mit den Betroffenen Mitgefühl. "Ihr Leid ist auch unser Leid", sagt Söder. Es gibt Hoffnung, dass die nächsten zwei Tage mit dem Hochwassergeschehen gut umgehen können.
Die Landesregierung von Baden-Württemberg ist in bestimmten Regionen des Bundeslandes für die Hochwasserlage diesen Wochenende vorbereitet, nachdem es länger regnete. Ministerpräsident Winfried Kretschmann teilt den Reportern in Stuttgart mit, "Wir haben lange daran gearbeitet und sind schon länger aktiv". Er fügt hinzu, "Wir reagieren nicht auf dieses Ereignis überhaupt, weil wir schon länger reagiert haben". Er lobt die geschickte Arbeit der Rettungsmannschaften, die einen großen Unglücksfall wie einen Kraftwerksabsturz verhinderten. Kretschmann fordert eine allgemeine Naturkatastrophenversicherung. "Es wird nicht helfen", sagt er. Justizminister Marco Buschmann lehnt die Umsetzung ab. Walker, Umweltministerin von Baden-Württemberg, fordert regelmäßige Kontrollen der bestehenden Sicherheitsmaßnahmen. "Wir müssen daran halten", sagt sie. Zwei Todesfälle sind in Baden-Württemberg durch die Fluten verursacht worden. Während die Deutsche Versicherervereinung sich gegen eine Flutversicherung ausspricht, (13-Uhr-Eintrag) [13:00]
Die Wetterwarnung gibt ein Warnsignal für Niederschläge in Süddeutschland zurzeit aus.
11:50: The water level of the Donau in Passau is predicted to reach ten meters
Die Wetterwarnung (HND) prognostiziert, dass der Wasserstand der Donau in Passau bis zu zehn Metern ansteigen wird. Dies würde die bisherige Spitzenmarke von 9,95 Metern übertreffen. In der Regel beginnt die Überflutung, wenn der Wasserstand acht, fünfzig Zentimeter beträgt. Passau hatte diese Marke bereits in der Mittagszeit erreicht.
11:32: The water level of the Inn in Passau is predicted to reach six meters
Die Wetterwarnung (HND) prognostiziert, dass der Wasserstand des Inn in Passau bis zu sechs Metern ansteigen wird. Dies würde die bisherige Spitzenmarke von 5,80 Metern übertreffen.
11:15: The water level of the Ilz in Passau is predicted to reach four meters
Die Wetterwarnung (HND) prognostiziert, dass der Wasserstand der Ilz in Passau bis zu vier Metern ansteigen wird. Dies würde die bisherige Spitzenmarke von 3,70 Metern übertreffen.
10:58: The water level of the Donau in Passau is currently at 9.95 meters
Die Wetterwarnung (HND) meldet einen Wasserstand der Donau in Passau von 9,95 Metern. Dies entspricht der bisherigen Spitzenmarke.
10:45: The water level of the Inn in Passau is currently at 5.80 meters
Die Wetterwarnung (HND) meldet einen Wasserstand des Inn in Passau von 5,80 Metern. Dies entspricht der bisherigen Spitzenmarke.
10:32: The water level of the Ilz in Passau is currently at 3.70 meters
Die Wetterwarnung (HND) meldet einen Wasserstand der Ilz in Passau von 3,70 Metern. Dies entspricht der bisherigen Spitzenmarke.
10:19: The water level of the Donau in Passau is predicted to reach ten meters
Die Wetterwarnung (HND) prognostiziert, dass der Wasserstand der Donau in Passau bis zu zehn Metern ansteigen wird. Dies würde die bisherige Spitzenmarke von 9,95 Metern übertreffen.
10:06: The water level of the Inn in Passau is predicted to reach six meters
Die Wetterwarnung (HND) prognostiziert, dass der Wasserstand des Inn in Passau bis zu sechs Metern ansteigen wird. Dies würde die bisherige Spitzenmarke von 5,80 Metern übertreffen.
10:00: The water level of the Ilz in Passau is predicted to reach four meters
Die Wetterwarnung (HND) prognostiziert, dass der Wasserstand der Ilz in Passau bis zu vier Metern ansteigen wird. Dies würde die bisherige Spitzenmarke von 3,70 Metern übertreffen.
09:45: The water level of the Donau in Passau is currently at 9.95 meters
Die Wetterwarnung (HND) meldet einen Wasserstand der Donau in Passau von 9,95 Metern. Dies entspricht der bisherigen Spitzenmarke.
09:32: The water level of the Inn in Passau is currently at 5.80 meters
Die Wetterwarnung (HND) meldet einen Wasserstand des Inn in Passau von 5,80 Metern. Dies entspricht der bisherigen Spitzenmarke.
09:19: The water level of the Ilz in Passau is currently at 3.70 meters
Die Wetterwarnung (HND) meldet einen Wasserstand der Ilz in Passau von 3,70 Metern. Dies entspricht der bisherigen Spitzenmarke.
09:06: The water level of the Donau in Passau is predicted to reach ten meters
Die Wetterwarnung (HND) prognostiziert, dass der Wasserstand der Donau in Passau bis zu zehn Metern ansteigen wird. Dies würde die bisherige Spitzenmarke von 9,95 Metern übertreffen.
08:58: The water level of the Inn in Passau is predicted to reach six meters
Die Wetterwarnung (HND) prognostiziert, dass der Wasserstand des Inn in Passau bis zu sechs Metern ansteigen wird. Dies würde die bisherige Spitzenmarke von 5,80 Metern übertreffen.
08:45: The water level of the Ilz in Passau is predicted to reach four meters
Die Wetterwarnung (HND) prognostiziert, dass der Wasserstand der Ilz in Passau bis zu vier Metern ansteigen wird. Dies würde die bisherige Spitzenmarke von 3,70 Metern übertreffen.
08:32: The water level of the Donau in Passau is currently at 9.95 meters
Die Wetterwarnung (HND) meldet einen Wasserstand der Donau in Passau von 9,95 Metern. Dies entspricht der bisherigen Spitzenmarke.
08:19: The water level of the Inn in Passau is currently at 5.80 meters
Die Wetterwarnung (HND) meldet einen Wasserstand des Inn in Passau von 5,80 Metern. Dies entspricht der bisherigen Spitzenmarke.
08:06: The water level of the Ilz in Passau is currently at 3.70 meters
Die Wetterwarnung (HND) meldet einen Wasserstand der Ilz in Passau von 3,70 Metern. Dies entspricht der bisherigen Spitzenmarke.
07:58: The water level of the Donau in Passau is predicted to reach ten meters
Die Wetterwarnung (HND) prognostiziert, dass der Wasserstand der Donau in Passau bis zu zehn Metern ansteigen wird. Dies würde die bisherige Spitzenmarke von 9,95 Metern übertreffen.
07:45: The water level of the Inn in Passau is predicted to reach six meters
Die Wetterwarnung (HND) prognostiziert, dass der Wasserstand des Inn in Passau bis zu sechs Metern ansteigen wird. Dies würde die bisherige Spitzenmarke von 5,80 Metern übertreffen.
07:32: The water level of the Ilz in Passau is predicted to reach four meters
Die Wetterwarnung (HND) prognostiziert, dass der Wasserstand der Ilz in Passau bis zu vier Metern ansteigen wird. Dies würde die bisherige Spitzenmarke von 3,70 Metern übertreffen.
07:19: The water level of the Donau in Passau is currently at 9.95 meters
Die Wetterwarnung (HND) meldet einen Wasserstand der Donau in Passau von 9,95 Metern. Dies entspricht der bisherigen Spitzenmarke.
07:06: The water level of the Inn in Passau is currently at 5.80 meters
Die Wetterwarnung (HND) meldet einen Wasserstand des Inn in Passau von 5,80 Metern. Dies entspricht der bisherigen Spitzenmarke.
06:58: The water level of the Ilz in Passau is currently at 3.70 meters
Die Wetterwarnung (HND) meldet einen Wasserstand der Ilz in Passau von 3,70 Metern. Dies entspricht der bisherigen Spitzenmarke.
06:4
Nach dem Wetterprognostiz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sollen die meisten von den Überschwemmungen betroffenen Regionen in den kommenden Tagen hauptsächlich trocken bleiben. DWD-Meteorologe Robert Hausen erklärte in Offenbach, dass es möglicherweise einzelne Regenfälle und Gewitter geben könnte, diese würden jedoch nicht in Form von starken Regenfällen auftreten. Bis Donnerstag gilt dies für das ganze Land. In Nord- und Nordwestdeutschland werden Temperaturen unter 20 Grad Celsius bleiben, was für die Saison üblich ist. Im Rest des Landes wird eine Temperatur von 21 bis 26 Grad Celsius erwartet. Abends können die Temperaturen unter 10 Grad Celsius liegen. Der Niederschlagsintensität steigt dann wieder langsam an, ab Wochenende. Im Süden sind Regenschauer und auch Donnerschauer vorhergesehen - allerdings nicht derartig wie zuvor. Zu diesem Zeitpunkt ist es noch zu früh für mehr Klarheit: "Wir hoffen, dass die Wasserstände sich bis dahin stabilisiert haben."
11:48 Die Überschwemmungssituation in Bayern zeigt erhebliche Besserung
Das offizielle Überschwemmungswarnsystem von Bayern berichtet von einer deutlich verbesserten Überschwemmungssituation durch hohe Wasserstände; es wird kein weiteres starkes Regenfall erwartet, und einige Stände sollen deutlich abnehmen. Der Schwerpunkt der Überschwemmungssituation liegt derzeit am Donau. Die Situation in diesem Fluss verbessert sich auch, da die Donau-Nebenflüsse deutlich abnehmen. Der größte Überschwemmungsgefahr liegt in Ingolstadt auf Level vier abends. In Kelheim ist nur geringer Anstieg auf Level vier im Zusammenhang mit der Überschwemmung von 2005 zu beobachten. In Passau wird der Donau-Wasserstand unter den 2002-Überschwemmungsstand fallen. Bis Donnerstag wird ein hoher Wasserstand im Donau-Abschnitt zwischen Kelheim und Passau angenommen.
11:20 Fünfter vermuteter Todesfall durch Überflutung in Bayern und Baden-Württemberg
Die Zahl der bekannten Todesfälle durch Überflutungen in Bayern und Baden-Württemberg steigt auf fünf an, wie die Polizei berichtet. Nach Polizeiberichten stürzte eine Frau in Markt Rettenbach, Bayern, mit ihrem Auto in das Wasser und wurde später tot aufgefunden. Ein Arzt bestätigte ihr Tod. Die weibliche Fahrerin fuhr auf einer überschwemmten Straße in Markt Rettenbach, um einen Barrieren zu umgehen. Ihr Auto glitt auf dem Straßenteil auf eine Wiese neben dem überschwemmten Gebiet. Das Auto war so hoch überschwemmt, dass es sofort vollständig unterging. Die Frau hatte die Notrufstelle angerufen und berichtet, dass ihr Auto voller Wasser sei. Als ein Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamtes das Fahrzeug traf, war es fast völlig untergetaucht. Die Ermittler vermuten ein "tragisches Unglück". Zuvor hatten die Behörden vier Überschwemmungsopfer angegeben.
11:03 Autobahn 9 in Oberbayern komplett für den Verkehr wieder geöffnet
Der Abschnitt der Autobahn 9, der aufgrund eines Dammrisses in Oberbayern teilweise gesperrt war, ist jetzt für den Verkehr in beide Richtungen ohne Einschränkungen wieder geöffnet. Der Abschnitt im Richtung München wurde morgens aufgehoben. Die Straße ist auf dem Teilstück zwischen Ingolstadt-Süd und Langenbruck "unbeschränkt fahrbar". Andere Straßen in der Region, wie die B16 von Manching nach Ernsgaden, bleiben weiterhin geschlossen aufgrund von Überflutungen.
Wegen starken Regenfällen ist Deutschlands wichtigster Wasserweg, der Rhein, in zahlreichen Bereichen nicht mehr befahrbar. "Die Schifffahrt ist auf dem Mittel- und Oberrhein gestoppt", sagt ein Sprecher des Wasser- und Schifffahrtsamtes Rhein (WSA) bei Reuters Nachrichtenagentur. Anfang der Woche war nur der Oberrhein an Orten wie Maxau, Mannheim und Worms geschlossen, aber Teile des Mittleren Rheins sind nun auch betroffen, wie Mainz und Bingen. "Viele Schiffe haben bereits Hafen gestanden oder dort verblieben", sagt der Sprecher. "Sie warten auf, dass die Wasserstände wieder abnehmen." Der Gipfel könnte noch im Nachmittag oder Abend erreicht werden. Bingen könnte bis Donnerstag passierbar sein. "Es dauert mehrere Tage, bis die Schifffahrt einstellen wird." Dadurch werden die Ufer vor Überflutungen geschützt. Die Schiffe erzeugen Wellen, die die Ufer überlaufen und Keller überfluten können.
10:20 Weitere Störungen auf zahlreichen Linien im Süden Deutschlands
Weitere Störungen auf zahlreichen Linien im Süden Deutschlands.
Nach den Überflutungen in bestimmten Regionen von Baden-Württemberg und Bayern kann die Deutsche Bahn auf einigen Strecken im Nah- und Fernverkehr nicht operieren. Vier Strecken sind noch von Störungen betroffen, berichtet die Deutsche Bahn. Es handelt sich um den Abschnitt zwischen Stuttgart-Ulm-Augsburg-München auf der Strecke Stuttgart-Ulm-Augsburg-München, den Abschnitt zwischen Donauwörth und Augsburg auf der Strecke Nürnberg-Donauwörth-Augsburg-München, den Abschnitt zwischen Buchloe und Memmingen auf der Strecke München-Memmingen-Lindau und die gesamte Strecke Ulm-Memmingen-Kempten. Essentiell ist, dass München von Westen und Norden abgeschnitten ist. Allerdings empfiehlt die Bahn gegenüber Zugreisen nach Süddeutschland. Auf diesen Strecken gibt es einzelne Ausfälle und Verspätungen: München-Nürnberg-Erfurt-Berlin, Karlsruhe-Stuttgart-Ulm, Augsburg-München, Stuttgart-Mannheim-Frankfurt(M), München-Lindau-Bregenz-Zürich, Karlsruhe-Stuttgart-Crailsheim-Nürnberg, Augsburg-Kempten(Allgäu)-Oberstdorf, Nürnberg-Würzburg.
10:06 Weiterer Suchlauf für vermissten Feuerwehrmann mit Drohnen und Hubschraubern
Die Suche nach einem vermissten Feuerwehrmann in überflutetem Schwaben läuft weiter, wie die Polizei mitteilt, aber nicht im Wasser selbst in diesem Moment. Die Strömung ist zu gefährlich für die Rettungsteams, um im Wasser zu suchen. Der Suchlauf wird von Land und aus der Luft durchgeführt. Drohnen und ein Hubschrauber werden dabei eingesetzt. Der 22-jährige Feuerwehrmann wird vermutlich ertrunken sein. Wäre er ertrunken, wäre er der fünfte bekannten Opfer der Überschwemmungen in Bayern und Baden-Württemberg.
09:38 Korrigierte Information: Suche nach vermisstem Feuerwehrmann noch laufend
Die Suche nach einem vermissten Feuerwehrmann in überflutetem Schwaben läuft weiter, wie die Polizei korrigiert. (Siehe Eintrag um 6:22 Uhr) Der vermisste Feuerwehrmann ist immer noch vermisst, sagte ein Polizeisprecher früher. Der 22-jährige Mann war in einem DRLG Rettungsboot in Offingen an der Grenze zu Baden-Württemberg, als das Boot im starken Strom umkippte. Das Boot war mit fünf Notfallhelfern besetzt. Vier von ihnen, zwischen 24 und 70 Jahre alt, erreichten sicher das Ufer ohne Verletzungen.
08:45 Regensburger Bürgermeister warnt vor Hochwasser-Tourismus
Der Bürgermeister der überfluteten Stadt Regensburg, Gertrud Maltz-Schwarzfischer, appelliert daran, keine Hochwasser-Tourismus auszuüben. "Wir haben viele Touristen, aber bitte geht nicht und schaut einfach hin", sagt Maltz-Schwarzfischer im Bayerischen Fernsehen. Besonders sollen Besucher die Brücken vermeiden, da Rettungsteams darauf sein könnten. In der Stadt Regensburg am Donauufer ist die Lage angespannt in der Nacht, wie die Bürgermeisterin erklärte. Die hohen Wasserstände und das instabile Gelände drohen Evakuierungen. Der Wasserstand soll um 12 Uhr 9,50 Meter erreicht haben, ist aber bereits über diese Schwelle hinausgegangen, wie ntv-Korrespondent Felix Balß berichtet.
In Niederbayern, insbesondere in Passau, hat sich die Überflutungssituation verschlimmert. In Passau ist der Stadtteil bereits überschwemmt und abgeriegelt.
07:48 Video: Die Kraft des Donauwassers testet Dämme und Verteidigungsanlagen
Das enorme Wassermass des Donauflusses drückt sich gegen Dämme und zusätzliche Barrieren in Süddeutschland. Einige Dämme sind am Zusammenbruch. Das Zentrum von Regensburg ist bereits überschwemmt und abgeriegelt.
07:28 Burg Falkenstein: Teile einstürzen - Bewohner evakuiert
Ein Teil der Burg Falkenstein in Oberbayerns Flintsbach beginnt, sich zu zerfallen, weil der Regen weiter regnet. Die Behörden evakuierten 50 Bewohner aus der Gegend, berichtet der Rosenheimer Kreis. Die Ruinen der Burg Falkenstein sind ein beliebtes Wanderziel. Das Hauptschloss Falkenstein wurde im 13. Jahrhundert errichtet, während das äußere Schloss aus dem 15. und 16. Jahrhundert stammt. Nach einer umfassenden Renovierung im 16. und 17. Jahrhundert wurde die Burg durch Feuer zerstört und blieb als Ruine zurück. Der Schaden an der Ruine ist unklar.
06:55 Burg Falkenstein: Teile einstürzen - Bewohner evakuiert
Ein Teil der Burg Falkenstein in Oberbayerns Flintsbach beginnt, sich zu zerfallen, weil der Regen weiter regnet. Die Behörden evakuierten 50 Bewohner aus der Gegend, berichtet der Rosenheimer Kreis. Die Ruinen der Burg Falkenstein sind ein beliebtes Wanderziel. Das Hauptschloss Falkenstein wurde im 13. Jahrhundert errichtet, während das äußere Schloss aus dem 15. und 16. Jahrhundert stammt. Nach einer umfassenden Renovierung im 16. und 17. Jahrhundert wurde die Burg durch Feuer zerstört und blieb als Ruine zurück. Der Schaden an der Ruine ist unklar.
06:22 Rettungshelfer suchen nicht mehr aktiv nach einem vermissten Feuerwehrmann
Die Suche nach einem vermissten Feuerwehrmann im Schwäbischen Hochwasser ist eingestellt. Ein 22-jähriger wird vermutlich tot aufgefunden, sobald das Wasser abgeht. Der junge Mann hatte zwischen Sonntag und Montag mit einem Boot der DLRG-Rettungsschwimmer von Offingen in der Nähe der baden-württembergischen Grenze nachgefahren. Das Boot mit fünf Rettungshelfern kenterte in starken Strömungen. Vier Rettungshelfer zwischen 24 und 70 Jahren konnten ohne Verletzungen an Land gelangen.
Hinweis: Die Polizei hat später angegeben, dass die Suche nach dem vermissten Feuerwehrmann fortgesetzt wird (siehe Eintrag um 9:38 Uhr).
06:03 "Jahrhunderteböenregen" an vielen südbayerischen Messstellen
Es hat in Süddeutschland in den vergangenen Tagen so viel geregnet, wie es alle 50 bis 100 Jahre tut, zeigen vorläufige Daten. "Wir sprechen von Jahrhundertböenregen", erklärt der Meteorologe Thomas Deutschländer des Deutschen Wetterdienstes. "Das ist bemerkenswert, aber nicht völlig überraschend." Er betonte, dass die Daten noch vorläufig seien und überprüft werden müssten. "Es werden noch mehr Daten kommen; die aktuellen Daten sind etwas vorsichtig."
05:33 Donau in Passau überschreitet die neun-Meter-Marke
Die Wasserhöhe der Donau in Passau hat in den frühen Stunden des Dienstags die neun-Meter-Marke überschritten. Das Hochwasserwarndienst (HND) meldete eine Wasserhöhe von 9,27 Metern um 3 Uhr. Am Montagabend betrug die Messung noch 8,83 Meter. Nach der HND-Vorhersage wird der Höchststand um Mittag am Dienstag mit 9,50 Metern erreicht. Der Passauer Altstadtteil war am Montag für den Verkehr geschlossen, weil die Hochwasser entlang des Donauufers immer mehr ausgedehnter wurden. Als die Wasserhöhe 8,50 Meter erreicht wurde, wurden die Strände immer mehr überschwemmt. Dieser Wert wurde in Passau am Montag nachmittag erreicht.
04:07 Um 200 Menschen in Regensburg aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen
Aufgrund einer verschlechternden Hochwasserlage müssen etwa 200 Bewohner in Regensburgs Altstadt ihre Häuser verlassen. "Da die Untergründe der Werftstraße immer mehr aufschwellen, besteht ein unmittelbarer Gefahr, dass die Hochwasserschutzmaßnahmen nicht mehr tragen können", erklärt die bayerische Stadt auf ihrer Webseite. Die Einsatzkräfte haben entschieden, alle Bewohner der gesamten Straße zu evakuieren.
02:47 Situation im Landkreis Rosenheim etwas besser
Trotz der insgesamt schweren Hochwasserlage im südlichen Landkreis Rosenheim zeigt sich eine Verbesserung. Die Stadt meldete dies. Schulen und Kindergärten in den betroffenen Gebieten werden am Dienstag geschlossen bleiben. Die Gemeinden Rohrdorf und Raubling scheinen Evakuierungen erfahren zu haben. Zu Anfang war es unklar, wie viele Personen betroffen waren. Zuvor hatte der Landkreis eine Katastrophe ausgerufen. 1000 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Technischer Hilfeleistung waren vor Ort, ergänzte die Stadt. Meteorologen prognostizieren, dass es in Bayern bis zum Dienstagabend regnen wird.
Um Mitternacht hat das Deutsche Wetterdienst (DWD) alle Wetterwarnungen für Deutschland aufgehoben. In den letzten Tagen hat es in Süddeutschland stark geregnet, was die Wasserstände von zahlreichen Bächen und Flüssen, insbesondere in Bayern und Baden-Württemberg, dramatisch erhöht. Viele Städte sind von den Überflutungen betroffen, obwohl mehrere Staudämme eingestürzt sind. Mindestens vier Todesfälle sind während dieser katastrophalen Ereignisse eingetreten. Die Situation in bestimmten Regionen von Bayern und Baden-Württemberg bleibt weiterhin intensiv.
00:12 Mehrere Wasserstände im Südwesten sinken erneut
Nach den überstürzenden Überschwemmungen der vergangenen Tage sind die Wasserstände auf den meisten Flüssen im Südwesten erneut abnehmend. Lediglich an den großen Flüssen wie der Donau und dem Rhein zeigen die Vorhersagen des Hochwasserzentrums, dass das Wasser weiter ansteigt. Dennoch werden keine kritisch hohen Stände erwartet, die die Erwartungen übertreffen würden, sagt eine Sprecherin. Steigende Wässer sind noch am Donauabschnitt von Hundersingen im Landkreis Sigmaringen, am Bodensee, am Hochrhein und am Oberrhein zu beobachten. Am Maxau-Staudamm bei Karlsruhe, wo der Spitzenwert von 8,29 Metern am Sonntag gemessen wurde, wird dieser Wert nicht mehr überschritten. Der Neckartrend ist abnehmend.
21:47 Bezirk Rosenheim: Teile der Burg Falkenstein sind eingestürztIn Flintsbach sind Teile der Burg Falkenstein eingestürzt, wie bestätigt von der Bezirksverwaltung Rosenheim. Etwa 50 Einwohner unterhalb der Burg werden aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen.
21:08 Deutschlands größtes Campinggelände muss geräumt werdenDas Campinggelände in Nordrhein-Westfalen, Wesel, soll innerhalb der nächsten 24 Stunden vollständig geräumt werden aufgrund der Hochwasserlage, wie von den Betreibern des Grav-Inseln berichtet. Die wiederkehrenden Hochwasser in den benachbarten Flüssen und Seen zwangen dazu, da die Grav-Inseln-Betreiber berichten. Das Grav-Inseln ist das größte Campinggelände Deutschlands mit 5000 dauerhaften Campern.
20:53 Boden auseinanderfallend: Regensburgs Werftstraße wird geräumtDie Regensburger Werftstraße wird geräumt, wie von der Stadt Regensburg bekanntgegeben. Die Straße liegt an der Donau und der Boden unter ihr löst sich aufgrund der stark erhöhten Grundwasserstände auf. Die installierten Hochwasserschutzkomponenten könnten scheitern und die Straße überfluten. Etwa 200 Personen müssen bis 21:00 Uhr evakuiert werden.