zum Inhalt

Der mutmaßliche Mörder von Valeria wird nach Sachsen überstellt

Verhaftet in Prag

Valeriia, die getötet wurde, war 2022 mit ihrer Mutter nach Deutschland geflohen, um dem Krieg in...
Valeriia, die getötet wurde, war 2022 mit ihrer Mutter nach Deutschland geflohen, um dem Krieg in der Ukraine zu entkommen.

Der mutmaßliche Mörder von Valeria wird nach Sachsen überstellt

Anfang Juni verschwand Valerija, ein neunjähriges Mädchen aus Döbeln. Eine Woche später wurde ihr Leichnam gefunden. Die ukrainische Mädchens Ex-Freund der Mutter von Valerija wird verdächtigt. Nach seiner Verhaftung in Prag steht er jetzt den deutschen Behörden gegenüber.

Nach etwa vier Wochen seiner Verhaftung in Prag wird dieses Wochenende der Verdächtige im Valerija-Fall aus Döbeln nach Sachsen überstellt. Er soll am Donnerstag übergeben und vor dem Untersuchungsrichter in Chemnitz am selben Tag vorgestellt werden, laut Angaben des Chemnitzer Staatsanwaltsamts. Danach wird er zum ersten Mal von deutschen Behörden vernommen und eine Entscheidung über weitere Haft veranlasst.

Das Mädchen war am 3. Juni auf dem Weg zur Schule verschwunden. Nach mehr als einer Woche intensiver Suche wurde ihr Leichnam im Unterholz eines Waldes gefunden. Laut Ermittlern war die neunjährige Mörderin getötet, aber es gibt keine Anzeichen von sexuellen Missbrauch. Ein nationaler und europäischer Haftbefehl wurde für den 36-jährigen Moldauer ausgestellt.

Am 14. Juni klickten Handfesseln in einem Prager Restaurant. Er wird in den Medien als mutmaßlicher Täter in der Ermordung der neunjährigen angegeben. Der Verhaftete soll der Ex-Freund von Valerijas Mutter sein.

Die Polizei richtete die Suche nach dem Täter auf die soziale Umgebung der Mädchen. Das Mädchen hatte mit ihrer Mutter nach Deutschland aus der Ukraine geflüchtet, bevor das Kriegsjahr 2022 ausbrach, und besuchte die Schule in Döbeln. Sie ruht jetzt in ihrem alten Heimatort Pawlohrad im Osten der Ukraine.

  1. Der Verdächtige in Valerijas Fall wird von den sächsischen Behörden in Chemnitz überstellt, um vor einem Untersuchungsrichter vorgestellt und eventuell Anklage wegen des in Sachsen begangenen Verbrechens gegenübergestellt zu werden.
  2. Trotz tragischer Umstände von Valerijas Mord gibt es keine Anzeichen sexuellen Missbrauchs, und die internationale Zusammenarbeit zwischen der Polizei in Deutschland und Tschechien war essenziell für die Spur des mutmaßlichen Täters, der in Prag festgenommen wurde.
  3. Die internationale Polizeigemeinschaft folgt den Entwicklungen in diesem hohenprofilen Fall genau, da er die Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit bei der Bekämpfung krimineller Tätigkeiten und der Gewährleistung von Gerechtigkeit für Opfer und ihre Familien, unabhängig von ihrer Nationalität oder Ort, hervorhebt.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles