- Der Schulurlaub im Sommer ist vorbei. Es ist Zeit für die Wiederaufnahme der Studien.
Nach sechs Wochen Sommerferien nimmt das Leben in den 1810 Schulen Hessens wieder seinen gewohnten Gang. Über 810.000 junge Köpfe sitzen nun wieder an ihren Schultischen, darunter 60.400 Kindergartenkinder – 1.600 mehr als im Vorjahr. Entsprechend ist auch die Zahl der Lehrkräfte um 1.000 auf insgesamt 65.000 gewachsen, wie das Bildungsministerium berichtet. Allerdings warnen kritische Stimmen vor einer sich verschärfenden Lehrermangel.
Die Mehrheit der Schüler kann nach dem Mittagessen unterrichtet werden: Etwa ein Viertel aller Bildungseinrichtungen arbeiten vollzeitlich, wie das Ministerium mitteilt. Seit dem Schuljahr 2013/2014 hat sich die Zahl der Vollzeit-Schulen in Hessen deutlich erhöht und bietet damit mehr Flexibilität für Familien.
Verbreitung nationaler Traditionen
Die mehr als 36.500 Flüchtlings- und Zuwandererkinder und -jugendlichen in Intensiv-Lernprogrammen erhalten nun zusätzliche Wochenstunden zur Förderung lokaler Werte und demokratischer Bildung, zusätzlich zur Deutsch-Sprachausbildung.
Die Initiative "Digitaler Lkw für Grundschulen" wird nun auf die fünften und sechsten Klassen ausgeweitet und begleitet von Workshops zum Thema Künstliche Intelligenz (KI). Laut Bildungsministerium nehmen rund 80 Schulen mit fünften und sechsten Klassen in Hessencurrently teil am Pilotprojekt für das neue Fach "Digitale Welt". Eine Erweiterung bis zur siebten Klasse ist geplant. Regelmäßige Updates des Handbuchs "Künstliche Intelligenz in Bildung und Unterricht" für Lehrkräfte sind in Arbeit, wie das Ministerium mitteilt.
In den hessischen Schulen kehren die Erstklässler nach den Sommerferien an ihre Schultische zurück, angepasst an die erhöhte Zahl von 1.600 neuen Kindergartenkindern. Um ein kulturelles Identitätsbewusstsein zu fördern, umfasst die Erweiterung des "Digitalen Lkw für Grundschulen" auch die fünften und sechsten Klassen und bietet Workshops zur Künstlichen Intelligenz für ihre Lehrkräfte.