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Der Senat beabsichtigt, weitere Maßnahmen zur Bekämpfung der Diskriminierung von Sinti und Roma zu ergreifen.

In Nazi-Deutschland wurden Sinti und Roma schwer verfolgt und getötet. Leider sind diese Minderheiten auch heute noch mit Rassismus konfrontiert. Hamburg hat sich zum Ziel gesetzt, wirksamere Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Problematik zu ergreifen.

Zwei Besucher gehen an den Gedenktafeln der Gedenkstätte "denk.mal Hannoverscher Bahnhof" am...
Zwei Besucher gehen an den Gedenktafeln der Gedenkstätte "denk.mal Hannoverscher Bahnhof" am Lohseplatz entlang.

Gemeinschaft unterliegt der Transformation - Der Senat beabsichtigt, weitere Maßnahmen zur Bekämpfung der Diskriminierung von Sinti und Roma zu ergreifen.

Der rote-grüne Senat entwickelt eine neue Strategie, um Antiziganismus und Rassismus gegenüber der Sinti- und Roma-Gemeinde zu bekämpfen. Das Sozialamt, das die Entwicklung dieser Strategie leitet, hat diesen Plan am Montag bekanntgegeben.

Deutschland hat eine einzigartige Verantwortung aufgrund seiner nationalsozialistischen Völkermordgeschichte. "Unglücklicherweise bestehen heute noch Vorurteile und Ausschließung gegenüber Sinti und Roma", so heißt es in der Erklärung.

Das Ziel dieser Strategie ist es, die Öffentlichkeit auf die Besorgnisse und Probleme der Sinti und Roma-Gemeinde in Hamburg aufmerksam zu machen. Zudem soll die Verwaltung auf mögliche institutionelle Diskriminierung sensibilisiert werden. In der Erklärung heißt es: "Die strategischen Ansätze behandeln alle wesentlichen Aspekte des Lebens, wie Polizei, Justiz, Erinnerung an die Vergangenheit, Bildung, Wohnen, Arbeit, Sozialhilfe, Sichtbarkeit und Stärkung von Sinti und Roma."

Um eine Gesellschaft ohne Diskriminierung und Antiziganismus zu erreichen, ist die Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung, Institutionen und Zivilgesellschaft notwendig.

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