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Deutsche erwarten kein Verbesserung in der Zusammenarbeit in der Regierung

ZDF-Politbarometer

Sie mussten in der Koalition einige Krisen läegen: Vizekanzler Robert Habeck (l), Kanzler Olaf...
Sie mussten in der Koalition einige Krisen läegen: Vizekanzler Robert Habeck (l), Kanzler Olaf Scholz (M), und Finanzminister Christian Lindner.

Deutsche erwarten kein Verbesserung in der Zusammenarbeit in der Regierung

Trotz der Einigkeit der Verkehrslicht-Koalition-Regierungsführer im Haushaltsstreit, erwarten die Mehrheit der Deutschen keine Verbesserung der Zusammenarbeit innerhalb der Bundesregierung. In einer Umfrage für ZDF-"Politbarometer" glauben nur sieben Prozent, dass die Zusammenarbeit in der Bundesregierung jetzt verbessert wird. Zehn Prozent erwarten eine Verschlechterung und 79 Prozent erwarten keinen Wandel.

Es besteht auch Zweifel, ob das wirtschaftliche Programm, das mit dem Haushalt für 2025 vereinbart wurde, tatsächlich zu mehr Wachstum führen wird. 75 Prozent der Befragten glauben, dass die Bundesregierung zu wenig tut, um die Wirtschaft anzuregen, zwei Prozent halten sie für zu überschlagen und 15 Prozent halten sie für passend. 58 Prozent der Befragten glauben, dass die deutsche Wirtschaft abgeht. Sieben Prozent sehen eine positive Entwicklung und 33 Prozent erwarten keinen Wandel.

Die wirtschaftliche Kompetenz wird noch immer den Union zugeschrieben, mit 37 Prozent. Nur neun Prozent sehen dies bei der SPD und bei den Grünen, genauso viele bei der AfD und fünf Prozent bei der FDP. Für alle anderen Parteien lag die Vertrauenswürdigkeit unter drei Prozent, und 19 Prozent hatten keine hohe wirtschaftliche Kompetenz einer Partei vertrauen.

Im Sonntagsfragebogen des "Politbarometers" gab es wenig Bewegung: Bei einer Bundestagwahl in jenem Moment hätte die CDU/CSU weiterhin die stärkste Kraft gewesen mit 32 Prozent (plus ein Prozentpunkt). Die Werte für die regierenden Parteien blieben unverändert: SPD mit 14 Prozent, Grüne mit 13 Prozent und FDP mit vier Prozent. Die AfD kam auf 17 Prozent, die FDP auf sieben Prozent und die Linke auf drei Prozent. Diese Werte blieben unverändert.

Für den repräsentativen "Politbarometer" des Mannheimer Forschungsinstituts Wahlen wurden 1.341 zufällig ausgewählte wahlberechtigte Bürger telefonisch und online vom 9. bis 11. Juli interviewt. Die mögliche Fehlermarge liegt zwischen zwei und drei Prozentpunkten.

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