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Deutsche Panzer, die zur Zerstörung der Carola-Brücke in Deutschland beitragen

Ein gepanzertes Kampffahrzeug des deutschen Bundeswehres M113, häufig als 'Buffalo' bezeichnet, ist...
Ein gepanzertes Kampffahrzeug des deutschen Bundeswehres M113, häufig als 'Buffalo' bezeichnet, ist am Standort der eingestürzten Carolabrücke in Dresden positioniert.

Deutsche Panzer, die zur Zerstörung der Carola-Brücke in Deutschland beitragen

Die Uhr tickt in Dresden, während die Überreste der eingestürzten Carolabrücke in der Elbe liegen und Überschwemmungen in den kommenden Tagen prophezeien. Nun leistet die deutsche Armee Unterstützung bei der Bergung von Baumaschinen unter Einsatz von speziellen gepanzerten Fahrzeugen. Wie ein Journalist berichtete, wurden diese Bergungsfahrzeuge angefordert, nachdem die Sachsenkommandantur um Unterstützung gebeten worden war. Zwei robuste "Buffel"-Fahrzeuge sind im Einsatz, die normalerweise bei zivilen Bergungsunfällen verwendet werden.

Der "Buffel" mit seinem leistungsstarken 1.500-PS-Motor kann 30 Tonnen mit seinem Kranheber anheben. Sein stabiles Fahrgestell ähnelt dem eines Leopard 2-Panzers und ist in der Lage, Herausforderungen zu meistern, Boden aufzulockern und sogar durch Wasser zu fahren. Die tschechische Feuerwehr hatte Hilfe angeboten, aber Verhandlungen mit der Armee waren bereits im Gange, sodass das Angebot abgelehnt wurde. Dennoch drückte Klahre, ein Feuerwehrsprecher, seine große Dankbarkeit für das Angebot aus.

Angesichts der bevorstehenden Überschwemmung ist Zeit ein wichtiger Faktor am eingestürzten Abschnitt der Dresdner Carolabrücke. "Wir haben hier wirklich viel zu tun. Zeit ist hier ein wichtiger Faktor", sagte Klahre auf einer Pressekonferenz im Dresdner Rathaus. "Unser Ziel ist es, den gesamten Bereich des Brückenabschnitts C, ausschließlich den initialen Einsturz, zu räumen." Dies soll weitere Schäden durch die bevorstehende Überschwemmung verhindern.

Am Donnerstagabend wurden die verzerrten Abschnitte des ursprünglichen Brückenabschnitts C, der Tramschienen und Fernwärmeanschlüsse enthielt, abgetrennt. Anschließend löste ein Abrisskommando weitere Teile der Brücke aus, die einstürzten. Die Maßnahmen verliefen nach Plan, wie Simone Prüfer, Leiterin des Straßen- und Kanaldienstes, bestätigte.

Vier Meter erwartet

Der auf der Neustadtseite liegende Schutt wird bis Sonntagabend komprimiert und entfernt. Diese Operationen sollen bei einem projected Wasserstand von vier Metern, dem "Abbruchsszenario" nach Prüfer, abgeschlossen sein. Die verbleibenden Abschnitte auf der anderen Seite, der Altstadter Seite, werden zunächst stehen bleiben, es sei denn, sie stürzen spontan ein.

Die Bergung der Teile, die seit Mittwoch in der Elbe liegen, istcurrently nicht geplant. Der Freistaat Sachsen analysiert den Einfluss der Flut. Unter den gegenwärtigen Umständen wird nicht erwartet, dass die beiden verbleibenden Brückenabschnitte A und B betroffen sein werden, sagte Prüfer. Die Stadt Dresden hat angekündigt, dass die Wasserpolizei Bojen auf den verbleibenden Brückenteilen in der Elbe positionieren wird, um sie während der Flut zu verfolgen.

Untersuchungen wurden an den intakten Brücken A und B durchgeführt. "Brücke B, wie wir bereits wissen und sehen können, weist auch Verformungen im Bereich von 8 bis 15 Zentimetern auf." Das Geländer hatte sich gelöst. Dies sei "allein" auf den initialen Einsturz am Mittwoch zurückzuführen.

Die 400 Meter lange Carolabrücke bestand aus drei parallelen Brückenspannen. Eine trug Tramschienen, einen Rad- und Gehweg. Die anderen beiden beherbergten Autospuren. In den frühen Morgenstunden von Mittwoch brach ein Segment der Spanne, die Tramschienen trug, ein. Der Vorfall hinterließ keine Verletzten. Die beiden unversehrten Spannen der Brücke bleiben gesperrt. Das Ausmaß, in dem sie durch den Einsturz betroffen waren, bleibt unklar.

Schwerer Regen in der Tschechischen Republik

Schwerer Regen in der Tschechischen Republik wird voraussichtlich zu einem erheblichen Anstieg der Wasserstände in der Elbe in Sachsen über das Wochenende führen. Der Alarmstufe 1 wird laut Warnung des Landeshochwasserzentrums am Samstagabend in Schöna und am frühen Sonntagmorgen in Dresden erreicht. Riesa wird derzeit für Sonntag und Torgau für Montag mit Überschwemmungen gerechnet.

"Die Wasserstände werden weiterhin alarmierend schnell steigen und die Alarmstufe 3 erreichen", sagen Experten. Die höchsten Wasserstände an den sächsischen Elbe-Messstellen werden derzeit für Mittwoch und Donnerstag der folgenden Woche erwartet.

Angesichts des erwarteten starken Regens in der Tschechischen Republik werden extreme Wetterbedingungen zu einem erheblichen Anstieg der Wasserstände in der Elbe in Sachsen führen, was eine Bedrohung für Dresden darstellt. Die Armee, einschließlich spezieller gepanzerter Fahrzeuge wie dem "Buffel", arbeitet fieberhaft daran, den eingestürzten Abschnitt der Carolabrücke zu räumen, da Zeit ein wichtiger Faktor ist, um weitere Schäden durch die bevorstehende Überschwemmung zu vermeiden.

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