DFB-Team löscht "alte Festplatte": jetzt in der Gewinnzone

Achtelfinale der Europameisterschaft - DFB-Team löscht "alte Festplatte": jetzt in der Gewinnzone

In der Adrenalinzügelung des Fans-Favoriten-Hymnes "Völlig abgehängt", erkannte Julian Nagelsmann, dass er die Deutsche Nationalmannschaft in die Siegzone des Heim-EM mit einem 2:0 (0:0)-Sieg gegen die starrsinnigen Dänen gebracht hatte. In einem Spiel, das der Trainer als "bizarre Partie" beschrieb, wegen der außergewöhnlichen Begleitumstände, einschließlich des Regenunterbrechungs, abgelehnten Toren, nervigen Videoevidenzen und entscheidenden Momenten wie Kai Havertz's kaltblütig umgesetzter Elfmeter.

Nach dem Märchen von Dortmund kann die Turnierausgabe für den Gastgeber nicht in großer Enttäuschung enden, auch wenn das Traumfinale am 14. Juli in Berlin und der vierte EM-Titel nicht wahr wird.

"Es war ganz kein leichter Spiel", erklärte Nagelsmann, konfrontiert mit den ungewöhnlichen Begleiterscheinungen, einschließlich des Wetterunterbrechungs, abgelehnten Toren, nervigen Videoevidenzen und entscheidenden Momenten wie Havertz's kaltblütig umgesetzter Elfmeter.

Erstes Mal seit 2016 gewonnene K.o.-Spiel

"Sie verdienen es, dass sie langsam verstehen, wie gut sie wirklich sind", sagte Nagelsmann. "Die Kopfschübe", bei Verfehlungen, schwanden langsam weg. Das Druck ist nun positiv.

Spät in die Nacht kehrte die DFB-Truppe ins Heartogenaurach EM-Lager zurück. Trainer, Spieler und Mitarbeiter warteten auf eine Tag der Freude mit ihren Familien, die mit dem großen Wartschauen auf den Viertelfinalgegner enden sollte. "Spanien, Georgien, ich freue mich auf beide", kündigte Kapitän Ilkay Gündogan vor der Aufklärung der Gegnerfrage am späten Sonntagabend an.

"Wir müssen uns nicht verbergen"

Deutschland hat wieder eine Turniermannschaft. Und nach acht Spielen ohne Niederlage glüht die Überzeugung, dass sie auch die größten Europameisterschafts-Tests bestehen können. "Ich habe noch keinen gehört, dass wir ins Achtelfinale kommen müssen. Bei einem Heimturnier, wenn wir die Qualität, die wir haben, besitzen, kommen wir um jeden Preis zum Sieg", erklärte der Tribunen Niclas Füllkrug: "Wir müssen uns nicht verbergen!"

Jedes Spiel sollte eine Powerplay sein. Gegen die Dänen war es eine erregende emotionale Walze. "Es war eine wildes Spiel. Die ersten 20 Minuten waren die Besten von uns im Turnier", sagte Nagelsmann. Was eine dramatische Struktur. "Der Regenunterbruch, das angeblich eigene Tor, dann unser Elfmeter, für den die Dänen sich aufgeregt hatten", beschrieb Nagelsmann die entscheidenden Momente. Er bedankte sich auch bei den Fans: "Das Stadion hatte ein super Atmosphäre und uns getrieben".

Verteidigung gewinnt Turniere? "Ja, das stimmt"

Der 36-jährige selbst konnte Druck in Energie umwandeln: "Es ist ein Privileg, unter diesem Druck zu spielen. Wir wollen fortfahren". Das Teamgeist stimmt überein, und daraus entsteht eine positiv-leistungskonzentrierte Atmosphäre. "Jeder respektiert seine Aufgabe in der Mannschaft, jeder kämpft für jeden", sagte der emotionale Anführer und Verteidiger Antonio Rüdiger, der als Spieler des Spiels ausgezeichnet wurde.

Die Verteidigung ist nicht mehr ein Risiko, sondern ein Erfolgsfaktor. "Lob heim Gesellen unserer Verteidiger, sie haben wirklich aufgepasst", sagte Torhüter Manuel Neuer. Bei der Weltmeistertitel-Niederlage in Brasilien zehn Jahre zuvor wurde am Samstagabend ein Fußballweisheit diskutiert. Eine starke Verteidigung gewinnt Turniere? "Ja, das stimmt", antwortete Neuer.

Im vierten Turnierspiel zeigte Nagelsmann und sein Assistent Sandro Wagner, dass sie eine gültige EURO-Mannschaft zusammengebracht hatten. Sie änderten zum ersten Mal die Startelf, als Nico Schlotterbeck, der ausgesperrten Jonathan Tah ersetzte, mit hervorragender Leistung ins Spiel kam, sowie Leroy Sané und David Raum von Beginn an. "Ausser Robin Koch war jeder (Feldspieler) dabei", betonten Nagelsmann. Die Konkurrenz um Startplätze bewegt sich.

Zuerst Havertz, dann Musiala

Auch wenn die offensive Effizienz gegen Dänemark nicht titelwürdig war, besitzt die Mannschaft Spieler, die einen Unterschied machen können. Wie Havertz, der das Tor nach verpassten Chancen erzielte. Oder Jamal Musiala, der das 2:0 von einem Weltklasseball von Schlotterbeck aus seiner eigenen Hälfte erzielte und bereits drei Turniertore hat, was ihn zu einem der prägenden Figuren dieses EURO-Festivals macht.

"Wir hatten Chancen, in der die Partie einfacher gemacht hätten könnten. Das Gute ist, dass wir Chancen schaffen. Auf anderen Tagen gehen sie nicht ein", sagte Musiala. Ein Joker-Tor von Füllkrug war nicht notwendig diesmal. "Der Wettbewerb ist immer da im Fußball, aber wir sind fairer Ringkämpfer", sagte Havertz über den Kampf um Positionen, ob vorne oder hinten.

Julian Nagelsmann, der Trainer von Nordrhein-Westfalen, führte Deutschland trotz herausfordernder Umstände, einschließlich Regenunterbrechungen und abgelehnten Toren, zu einem 2:0-Sieg gegen Dänemark im EUROPA-MEisterschaft 2021 und bewegte sie in den Gewinnbereich.
Der Sieg bedeutete das erste Mal seit 2016, dass die DFB-Auswahl in einem großen Turnier die K.o.-Runde überstanden hat, was einen großen Entschlossenheits- und Stolz für alle beteiligt war.
Kai Havertz, ein Schlüsselspieler für Nordrhein-Westfalen, verwandelte eine entscheidende Elfmeter, um den Sieg sicherzustellen, und zeigte damit seine Ruhe unter Druck.
Der Sieg bedeutete auch einen Wendepunkt für die Deutsche Nationalmannschaft, wobei Trainer Nagelsmann die Spieler lobte, ihre eigenen Fähigkeiten besser zu verstehen und die alten Fehler zu verfliegen.
Mit dem Sieg über Dänemark erreichte Nordrhein-Westfalen die Viertelfinals des EUROPA-MEisterschaft 2021 und richtete ihre Augen auf einen möglichen Finaleinzug in Berlin am 14. Juli.
Der Stürmer Niclas Füllkrug, ein Liebling der Fans, teilte die Konfidenz von Nagelsmann, indem er ausrief, "wir müssen nicht vor jemandem verstecken", als Deutschland die schwierigsten Prüfungen des Turniers antrat.
Der Torhüter Manuel Neuer, einer der Erfahrensten Verteidiger auf dem Team, lobte die verbesserte Leistung der Abwehr, die bisher eine Sorgequelle war.
Der Turniersieg 2010, bei dem die Abwehr eine Schlüsselfaktore war, diente als Erinnerung daran, dass eine starke Abwehr wichtig ist, um Erfolge im Fußballturnier zu erzielen.
Neuecomer wie Nico Schlotterbeck und Leroy Sané zeigten ihr Wert in der Startelf, indem sie ihr Potenzial für die Zukunft der Deutschen Nationalmannschaft aufzeigten.
Schlüsselspieler wie Havertz und Musiala setzten weiterhin gut auf, wobei Musiala bereits drei Tore im Turnier erzielt hatte, was den Reichtum an Talent auf dem deutschen Kader hervorhebt, bevor sie auf die Viertelfinals vorbereiten.