Wahlkampf des Landes - Die AfD Brandenburg stellt mit der Wahl die 'Machtfrage' auf
Die Brandenburg AfD startet mit der "Politik für die Deutschen" während der Herbstlandtagswahlen, um die Regierung übernehmen zu können. "Es ist an der Zeit, dass die Mitte der Gesellschaft aus der Geiselhaft der regierenden Parteien befreit wird," sagte Landesvorsitzender René Springer zur Kampagnenstartveranstaltung in Werder (Havel). Das Ziel ist, am 22. September die stärkste Kraft zu werden, die Machtfrage aufzustellen und Regierungsverantwortung zu übernehmen. Die AfD hat noch keinen potenziellen Koalitionspartner identifiziert - alle etablierten Parteien haben Zusammenarbeit abgelehnt. Die Brandenburger Verfassungsschutzbehörde klassifiziert den AfD-Landesverband als vermuteten rechtsextremen Fall.
Pressesprecher Hans-Christoph Berndt bezeichnete die AfD als "Volkspartei": "Wir sind die einzige Partei in Deutschland, die offen mit dem deutschen Volk identifiziert, ohne Ifs und Buts," sagte der Landtagsfraktionsvorsitzende. Er beschrieb die Partei als Erben der "Volksaufstandes" vom 17. Juni 1753 und der friedlichen Revolution.
Seiten an Seite mit dem "Kompakt"-Magazin
Berndt betonte die enge Beziehung zu Organisationen, die das Bundesamt für Verfassungsschutz als zuverlässig rechtsextrem eingestuft hat. Die AfD kann nur eine wahre Alternative für Deutschland sein, wenn sie lebendige Austausche mit den Graswurzeln durchgeführt, sagte Berndt. Neben der AfD-Jugendorganisation "Junge Alternative" und dem verbotenen "Kompakt"-Magazin, der Verein "Eins-Prozent" und dem aufgelösten "Institut für Staatspolitik" in Schnellroda in Sachsen-Anhalt nannte er weitere Organisationen.
"Wir stehen mit 'Kompakt'," sagte Berndt. "Wir bleiben zusammen und wir widerstehen zusammen." Landesvorsitzender Springer sagte, dass mit dem Verbot des "Kompakt"-Magazins das Bundesregierung, geführt von Innenministerin Faeser der SPD, "die Presse und die Meinungsfreiheit mit ihren Füßen beistampft" hatte.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte die Mediengesellschaft des verfassungsschutzbeaufsichtigten rechtsextremen "Kompakt"-Magazines und der Conspect Film GmbH verboten.
Die AfD startet die Kampagne mit dem Slogan "Es ist an der Zeit."
Die AfD startet die Kampagne mit dem Slogan "Es ist an der Zeit." In der letzten Umfrage des Instituts Insa für die "Bild"-Zeitung in Brandenburg führt die AfD mit 24% gegenüber der SPD mit 19% und der CDU mit 18%.
In ihrem Wahlprogramm fordert die AfD ein massives Abschiebeprogramm, die Auflösung der Verfassungsschutzbehörde, eine Verlangsamung der Klimaschutzmaßnahmen und die Abschaffung der Rundfunkgebühren. Ein sogenannter Repatriierungsprogramm soll innerhalb des ersten Monats nach der Regierungsbildung umgesetzt werden.
Auf der Kampagnenstartveranstaltung war auch Berliner CDU-Finanzsenator Peter Kurth anwesend. In einem Treffen im Sommer des letzten Jahres hatte sich unter anderem der Österreicher Martin Sellner mit ihm getroffen, der als Taktiker der rechtsextremen Identitären Bewegung gilt.
Die AfD will in den kommenden Brandenburgischen Landtagswahlen am 22. September die stärkste Kraft werden, die Machtfrage aufzustellen und Regierungsverantwortung übernehmen. Berndt, der Pressesprecher der AfD, beschrieb die Partei als Erben der "Volksaufstandes" vom 17. Juni 1753 und eine "Volkspartei." Er betonte die Bedeutung des Aufrechterhalts von Beziehungen zu Organisationen wie der AfD-Jugendorganisation, dem verbotenen "Kompakt"-Magazin und anderen. Berndt sagte, "Wir stehen mit 'Kompakt,' wir bleiben zusammen und wir widerstehen zusammen." Die Bundesregierung, geführt von Innenministerin Faeser der SPD, hatte die Mediengesellschaft des verfassungsschutzbeaufsichtigten rechtsextremen "Kompakt"-Magazines und der Conspect Film GmbH verboten. Die AfD startet die Kampagne mit dem Slogan "Es ist an der Zeit," und führt in der letzten Umfrage mit 24% gegenüber SPD und CDU. In ihrem Wahlprogramm fordert die AfD ein massives Abschiebeprogramm, die Auflösung der Verfassungsschutzbehörde, eine Verlangsamung der Klimaschutzmaßnahmen und die Abschaffung der Rundfunkgebühren.