Die Arbeitslosenquote in Deutschland steigt.
Der deutsche Arbeitsmarkt zeigt Anzeichen für einen Abschwung, wobei Prognosen eine Zunahme der Arbeitslosigkeit auf nationaler Ebene im nächsten Jahr vorhersagen. Laut einem Bericht des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg könnte die Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland um 0,2 Prozentpunkte auf 7,6% steigen, während sie in Westdeutschland um 0,1 Prozentpunkte auf 5,7% ansteigen könnte. Der Süden des Landes wird voraussichtlich ein Wachstum von 0,6% verzeichnen, aber es wird likely in den östlichen Regionen stagnieren.
Das allgemeine Wirtschaftsklima bleibt unvorhersehbar, wie IAB-Experte Rüdiger Wapler observes. Die Möglichkeit einer verbesserten Verbraucherausgaben und gestärkten Außenhandels könnte zu positiven Ergebnissen führen. Allerdings könnten es Handelsstreitigkeiten oder weitere Verschärfungen geopolitischer Konflikte negativ auf die Arbeitsmärkte in verschiedenen Regionen auswirken.
Laut der Prognose wird der größte relative Anstieg der Arbeitslosigkeit in Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Bayern erwartet. Dagegen werden Niedersachsen, Bremen und Nordrhein-Westfalen voraussichtlich die geringsten Anstiege verzeichnen. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten wird voraussichtlich in Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Hessen stark zunehmen, könnte aber in Thüringen und Sachsen-Anhalt deutlich sinken.
Schon im September hatte die Chefin der Bundesagentur für Arbeit, Andrea Nahles, vor einer anhaltenden Abkühlung auf dem Arbeitsmarkt gewarnt. Sie warnte davor, dass der Arbeitsmarkt im Frühjahr einen Überschuss von drei Millionen erreichen könnte, was zwar nur eine Prognose, aber eine Möglichkeit ist. Laut der Zeitreihe der Bundesagentur für Arbeit überschritt die Arbeitslosenquote zuletzt im Februar 2015 die Drei-Millionen-Marke und erreichte 3,017 Millionen.
Die anhaltende Abkühlung auf dem Arbeitsmarkt könnte zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit führen, wie Andrea Nahles, die Chefin der Bundesagentur für Arbeit, warnte. Obwohl einige Regionen wie Niedersachsen, Bremen und Nordrhein-Westfalen kleinere Anstiege erwarten, werden andere Bereiche wie Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Bayern voraussichtlich den größten relativen Anstieg der Arbeitslosenquote verzeichnen.