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Die CDU behauptet, dass im Bremer Haushalt 300 Millionen Euro eingespart werden könnten.

Das kleinste Bundesland hat mit sinkenden Einnahmen und hohen Personalausgaben erhebliche finanzielle Schwierigkeiten. Die Opposition schlägt Haushaltsbeschränkungen vor und bietet Ideen für Einsparungen an.

Eine Frau steckt einen 10-Euro-Schein in ein Sparschwein.
Eine Frau steckt einen 10-Euro-Schein in ein Sparschwein.

Geldangelegenheiten - Die CDU behauptet, dass im Bremer Haushalt 300 Millionen Euro eingespart werden könnten.

Die CDU-Fraktion in Bremen glaubt, dass es möglich ist, im vorgeschlagenen Haushalt für dieses Jahr 300 Millionen Euro zu sparen. Sie schlagen vor, Personal zu umschichten, Positionen zu reduzieren und Projekte wie das Stadtmusikantenhaus und die Freikarte, die kostenlose Freizeitaktivitäten für Kinder anbietet, aufzugeben. Laut Jens Eckhoff, dem Finanzsprecher der CDU, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Geld zu erwirtschaften und Kosten zu senken, aber "Das wird nicht alles passieren."

Für die CDU sollen in der Klimapolitik andere Bereiche angegangen werden, mehr Gelder für Digitalisierung zugeteilt und die Bedürfnisse im Bildungsbereich besser geordnet werden. Die Polizei braucht mehr Beamte, neue Industriegebiete müssen entwickelt werden, unbegleitete minderjährige Flüchtlinge sollen umgewidmet werden und junge Familien, die Bremen verlassen, sollen abgeschreckt werden. Die CDU ist auch kritisch gegenüber dem geplanten zusätzlichen Schuldenaufkommen von 1,3 Milliarden Euro. "Das ist eine Pump-Politik", sagte Frank Imhoff, der CDU-Fraktionsvorsitzende.

Die rot-grüne-rote Regierung plant, mehr Geld über Notkredite zu leihen, obwohl diese dem Schuldenbremse unterliegen. Ihr Grund für diesen Schritt ist die Finanzkrise der Ukraine-Krieg, die Energiekrise und die Auswirkungen der Pandemie. Die geplanten Ausgaben des Haushalts betragen etwa 6,3 Milliarden Euro. Die Bürger werden am 19. Juni über den Haushalt für das kommende Jahr abstimmen.

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