Die CDU/CSU will in der kommenden Woche eine Abstimmung über den Unterausschuss "Habeck-Akten" durchführen.
Die Union-Politiker in Deutschlands Parlament, dem Bundestag, plant, in der nächsten Woche einen Beschluss einzubringen, um eine Kommission zu schaffen, die die deutsche Atomausstiegserklärung untersucht. Diese Kommission soll als "Habeck-Dateien" bekannt werden. Laut dem CDU/CSU-Parlamentsvorsitzenden, Heiko Maas, glaubt die Union, dass sie diese Kommission vor der Sommerpause leiten können.
Die Union plant, am Nachmittag ein Vorschlag von CDU-Chef Friedrich Merz und dem CSU-Landesgruppenführer, Alexander Dobrindt, zu genehmigen. Sie erwarten, genügend Unterstützung im Bundestag zu haben, um die Schaffung der Kommission zu ermöglichen.
Die Union will sich mit den Einzelheiten der Entscheidung der Ampel-Regierung befasst, die die Kernkraftgenerierung 2022 einzustellen plant, sowie die Rolle des Bundeswirtschaftsministers und Grünen-Mitglieds, Robert Habeck, in dieser Entscheidung. Von besonderem Interesse ist die Frage, ob Fachmeinungen ignoriert wurden und ob die verbleibenden Kernkraftwerke weiterbetrieben werden könnten.
In einem Brief an die Fraktion schreiben Merz und Dobrindt: "Die uns zugänglichen Informationen lassen vermuten, dass die Bundesregierung in einem wichtigen Thema der nationalen Energiesicherheit nicht im Interesse Deutschlands, sondern ausschließlich aufgrund der Logik grüner Parteipolitik entschieden hat."
Bislang hat das Wirtschaftsministerium nur teilweise die geforderten Unterlagen bereitgestellt, was zur Anfrage nach einer Untersuchungskommission geführt hat. Die Untersuchung soll am 24. Februar 2022 beginnen.