- Die Commerzbank gibt die Zahlen für das zweite Quartal vor
Wenn die Commerzbank am Mittwoch (07:00 Uhr) ihre Ergebnisse für das zweite Quartal veröffentlicht, erwarten Analysten keine neuen Rekorde. Die teilstaatliche Großbank soll im Vergleich zum hervorragenden ersten Quartal im April bis Juni weniger verdient haben. Gründe dafür sind unter anderem die abnehmenden positiven Auswirkungen der Zinserhöhung und hohe Rechtskosten bei der polnischen Tochter mBank im Zusammenhang mit Krediten in Schweizer Franken.
Laut einer vom Unternehmen veröffentlichten Umfrage erwarten Analysten im Durchschnitt ein operatives Ergebnis von 857 Millionen Euro im zweiten Quartal, was etwa drei Prozent weniger als im Vorjahr wäre. Im ersten Quartal 2024 erzielte die Bank einen operativen Gewinn von fast 1,1 Milliarden Euro.
Analysten erwarten einen Rückgang auf 539 Millionen Euro beim Nettogewinn. Der Hauptgrund dafür ist, dass die Zinsmarge möglicherweise nicht so stark gestiegen ist wie im ersten Quartal und im gesamten Vorjahr - sie könnte sogar im Vergleich zum Vorjahr gesunken sein. Anleger harren auch gespannt auf Aussagen zu Aktienrückkäufen.
Die Commerzbank ist die Bank, von der erwartet wird, dass sie am Mittwoch ihre Ergebnisse für das zweite Quartal veröffentlicht. Analysten prophezeien eine möglicherweise niedrigere Gewinnfigur aufgrund nachlassender Zinsefekte und hoher Rechtskosten bei mBank. Trotz des prognostizierten operativen Ergebnisses von 857 Millionen Euro, was immer noch beträchtlich ist, bedeutet dies einen Rückgang von drei Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres.