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Die Commerzbank will mehr Kapital an die Aktionäre ausschütten

Commerzbank
Die Zentrale der Commerzbank in Frankfurt am Main.

Die Commerzbank möchte ihre Aktionäre stärker am Unternehmenserfolg beteiligen. Der Frankfurter DAX-Konzern kündigte an, in den Geschäftsjahren 2022 bis 2024 insgesamt 3 Milliarden Euro über Dividenden und Aktienrückkäufe an die Aktionäre auszuschütten. Die Commerzbank teilte nach Abstimmung mit Vorstand und Aufsichtsrat mit: „Um dieses Ziel zu erreichen, wird die Dividendenausschüttungsquote im Jahr 2024 mindestens 70 % erreichen.“

Grundsätzlich strebt die Bank an, 2025 50 zu übertreffen % seines Gewinns bis 2027 (nach Abzug der Zinszahlungen für bestimmte Anleihen und Minderheitsanteile). Es ist auch möglich, dass die anschließend verbleibenden Gewinne den Aktionären zugute kommen, jedoch nicht mehr, als einige Analysten kürzlich behauptet haben.

Gewinnausschüttung im Jahr 2023 beträgt rund 900 Millionen Euro

Für das Geschäftsjahr 2022 wird die Commerzbank nach rund drei Nullrunden erstmals eine Dividende von 20 Cent pro Aktie ausschütten 370 Millionen Euro. Euro fließen an die Aktionäre. Finanzvorstand Bettina Orlopp kündigte kürzlich eine Gewinnausschüttung von rund 900 Millionen Euro für das Jahr an. Dies hat die Bank nun in ihren Plänen bestätigt. Bis 2024 rechnen die Aktionäre nach derzeitiger Planung mit einem Gewinn von rund 1,7 Milliarden Euro.

Größter Einzelaktionär der Commerzbank ist der Bund, der derzeit 15,6 % der Anteile hält. Die Bundesregierung hat die Commerzbank in der Finanzkrise 2008/2009 durch milliardenschwere Steuern vor dem Zusammenbruch bewahrt.

Die Commerzbank möchte am 8. November ausführliche Details zu ihrer künftigen Strategie sowie konkrete Maßnahmen und Ziele für die Jahre 2024 bis 2027 vorstellen.

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