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Die Fußball-Europameisterschaft könnte die Stimmung der Verbraucher in Deutschland heben.

Die Deutsche Bundesbank kündigt Änderungen in ihrer Geldpolitik an.

Fußball-Europameisterschaft könnte Konsumklima in Deutschland verbessern
Fußball-Europameisterschaft könnte Konsumklima in Deutschland verbessern

Die Fußball-Europameisterschaft könnte die Stimmung der Verbraucher in Deutschland heben.

Der anstehende Fußball-Europameisterschaft in Deutschland, die in etwa zwei Wochen beginnen soll, wird nicht zu einer wirtschaftlichen Blüte führen, aber möglicherweise das bisher müde Konsumentengesellschaft etwas anregen, sagt die Deutsche Zentralbank. Es gibt nicht viel konkretes Forschungsmaterial in professioneller Schrift über die Folgen von bedeutenden sportlichen Ereignissen, erklärte die Deutsche Zentralbank bei einer Frage von Reuters.

"Traditionell haben positive Auswirkungen auf die Ausgaben kurze Dauer und geringfügig - z.B. mit dem Hotelgewerbe durch Verschiebung erlebt", sagte die Deutsche Zentralbank. Das Institut der Deutschen Wirtschaft kommt zu einem vergleichbaren Schluss: "Würstchen statt Restaurant, Fernsehnacht statt Kino-Besuch. Konsumausgaben müssen also nicht zunehmen, sondern verschieben."

Ein 2006er-Studie der Deutschen Zentralbank über den Einfluss des Fußball-Weltcups 2006 in Deutschland zeigt geringe Auswirkungen: Der Weltmeisterschaftsszenario trug zu einem Wachstum von weniger als einer Viertelprozentpunkte im zweiten Quartal bei. "Trotzdem gibt es die Möglichkeit, dass die derzeit trist erscheinende Konsumentenstimmung in Deutschland im Zusammenhang mit der EM schneller verbessert wird, als wir es auf Grund der derzeitigen Hinweise erwarten würden", sagte die Deutsche Zentralbank.

Die privaten Konsumausgaben sanken um 0,4% im ersten Quartal - trotz sinkender Inflation und steigender Löhne. Kunden verbrachten weniger Geld für Lebensmittel und Bekleidung. Der Einzelhandel erwartet eine erneuernde Stimulierung durch die EM. Der Deutsche Einzelhandelsverband (HDE) prognostiziert zusätzliche Einnahmen von 3,8 Milliarden Euro aus dem Turnier, das vom 14. Juni bis zum 14. Juli andauert.

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