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Die Innenminister planen dies, um die Sicherheit zu verbessern

Von der Einwanderung bis zum Cannabis

Peter Beuth aus Hessen, Bundesministerin Nancy Faeser, Iris Spranger aus Berlin und ihr Hamburger....aussiedlerbote.de
Peter Beuth aus Hessen, Bundesministerin Nancy Faeser, Iris Spranger aus Berlin und ihr Hamburger Kollege Andy Grote zeigten sich bereits am Donnerstag bei einer Pressekonferenz zur Verabschiedung des gemeinsamen Beschlusses guter Dinge..aussiedlerbote.de

Die Innenminister planen dies, um die Sicherheit zu verbessern

Das Thema des Herbsttreffens der deutschen Innenminister war Einwanderung, innere Sicherheit und der Schutz jüdischen Lebens in Deutschland. Es gibt aber auch Kontroversen über Marihuana und den Diebstahl von Gewinnen durch Kriminelle. Auf einige Dinge haben sich die Ressortleiter der Länder am Ende eines dreitägigen Treffens in Berlin geeinigt. Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick:

Einwanderung, Abschiebung und Abschiebung:

EINWANDERUNG: Die Minister zeigten sich allgemein zufrieden mit der Ankündigung von Bundesinnenministerin Nancy Faeser, dass die festen Kontrollen an den Grenzen zu Polen, der Tschechischen Republik und der Schweiz, die Mitte Oktober begannen, mindestens bis Mitte Oktober andauern werden . Februar. Allerdings kritisierte Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang die Entscheidung der Bundesregierung, nur Moldawien und Georgien in die Liste der sogenannten sicheren Herkunftsstaaten aufzunehmen. Folgerichtig habe „das Treffen der Innenminister bestätigt, dass auch Armenien, Indien und die Maghreb-Staaten als sichere Herkunftsländer einbezogen werden sollten“. Daher müsse die Liste der sicheren Herkunftsstaaten deutlich erweitert werden, da dies ein Signal dafür wäre, dass jemand „ohne einen echten Schutzgrund nicht reisen wird“.

Räumungen: Die Teilnehmer befürworteten außerdem Änderungen der Aufenthaltsgesetze, um die „Räumung von Personen, die in gewalttätige Konflikte verwickelt sind“, zu erleichtern. Relevante Teile des Gesetzes sehen vor, dass die Abschiebung bei bestimmten Straftaten, etwa gegen die körperliche Unversehrtheit oder die sexuelle Selbstbestimmung, ein besonderes Interesse hat. Sie wollen unter anderem Landfriedensbruch und Aufstachelung zum Hass einschließen.

Abschiebungen: Die Minister fordern die Bundesregierung außerdem auf, die Abschiebung von Schwerkriminellen und sogenannten gefährlichen Personen zuzulassen. „Gefährliche Elemente“ sind Personen, von denen die Polizei annimmt, dass sie in der Lage sind, schwere Verbrechen gegen das Land zu begehen, darunter auch Terroranschläge. Solche Ausweisungen – beispielsweise in Zusammenarbeit mit den Nachbarstaaten des Herkunftslandes – seien zwar sehr aufwändig, sollten aber trotzdem versucht werden.

Antisemitismus und das Existenzrecht Israels: Da Israel unter Terroranschlägen leidet, haben Minister vorgeschlagen, dass die öffentliche Leugnung und Leugnung des Existenzrechts Israels unter Strafe gestellt werden sollte. Die Berliner Innensenatorin Iris Spranger sagte, der Bundesinnenminister müsse prüfen, ob entsprechende Anpassungen im Strafgesetzbuch nötig seien. Dabei handelt es sich um antiisraelische Parolen, die palästinensische Gruppen seit Jahren auf Demonstrationen skandieren. Die Innenminister unterstützten den Plan der Bundesregierung, Ausländer „mit antisemitischen, rassistischen oder anderen menschenverachtenden Einstellungen“ nicht als Deutsche einzubürgern. Der Einbürgerungstest sollte durch Fragen zu den besonderen Aufgaben jüdischen Lebens in Deutschland und der Existenzberechtigung in Israel ergänzt werden.

Darüber hinaus forderten einige Minister auch eine „Überprüfung der rechtlichen Möglichkeiten“ für multinationale Konzerne, die wegen der Organisation einer terroristischen Vereinigung oder anderer schwerer Staatsverbrechen verurteilt wurden, ihre deutsche Staatsbürgerschaft zu verlieren.

Innere Sicherheit stärken:

Flughafensicherheit: Wie der Hamburger Innensenator Andy Grote sagte, wollen die Minister nach mehreren Vorfällen, bei denen militante Klimademonstranten und Kinderentführer in Bereiche außerhalb von Flughäfen eindrangen, die Sicherheit im ganzen Land stärken und zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen treffen. Hierfür ist der Flughafenbetreiber verantwortlich. Notwendig sind auch härtere Strafen für die Täter. Im Strafrecht geht es in der Regel nur um den Hausfriedensbruch und die Sachbeschädigung. Allerdings müssen Störungen des Flugverkehrs strenger beurteilt und strafrechtlich geahndet werden.

Bedrohung durch islamischen Terrorismus: Staatssekretär im Innenministerium Hans-Georg Engelke betonte: „Unsere Bedrohungslage hat zugenommen, insbesondere durch den islamischen Terrorismus. Wir sehen, dass Dschihadisten Anschläge verüben. Aufrufe zu Anschlägen sind gestiegen.“ Darüber hinaus ist die Gefahr gestiegen Das Risiko einer weiteren Emotionalisierung und Radikalisierung ist hoch. Deshalb behalten wir die Kontrolle über die Szene und tun alles, um eine weitere Radikalisierung zu verhindern. Seit dem 7. Oktober hat das Bundeskriminalamt allein beim Nachrichtendienst Telegram mehr als 200 Kanäle und Inhalte entfernt und mehr als 1.500 Löschanfragen an andere Anbieter gesendet.

Lücke im Zivilschutz: Auch Verteidigungsminister Boris Pistorius war zu Gast bei dem Treffen. Er diskutierte mit ehemaligen Kollegen darüber, wie sichergestellt werden kann, dass Zivilisten in Spannungs- oder Kriegssituationen geschützt werden. Alle sind sich einig, dass es eine Lücke gibt. Über die Finanzierung sind sich Bund und Länder jedoch uneinig. Im Gegensatz zum Katastrophenschutz, für den die Länder zuständig sind, ist der Bund für den Bevölkerungsschutz verantwortlich.

Cannabis und der Kampf gegen die organisierte Kriminalität:

Legalisierung von Cannabis: Einige Minister sind weiterhin gegen die Legalisierungspläne der Ampelregierung und haben sie aufgefordert, dies nicht zu tun. „Jeder weiß, dass die Legalisierung von Cannabis erhebliche Auswirkungen auf die Sicherheit unseres Landes hat, die die Bundesregierung weitgehend ignoriert hat“, kritisierte der hessische Innenminister Peter Boit.

Über die Details des Gesetzesentwurfs haben sich die Fraktionen der Ampel-Allianz geeinigt. Daher sollte Cannabis von der Liste der verbotenen Substanzen nach dem Betäubungsmittelgesetz gestrichen werden. Ab dem 1. April 2024 dürfen Erwachsene bestimmte Mengen der Droge zu Hause anbauen und besitzen. Am 1. Juli sollen auch Kollektiv-Landwirtschaftsvereine gegründet werden.

Verwertung von Vermögenswerten von Kriminellen: Die Minister waren sich weitgehend einig, dass Vermögenswerte, die Kriminelle durch Straftaten erlangt haben, einfacher beschlagnahmt werden sollten. Spranger hob dies auch in einem aktuellen Gerichtsurteil hervor, in dem die Beschlagnahme der Immobilien eines Clanmitglieds abgelehnt wurde, weil der Richter nicht genügend Beweise sah. Spranger betonte, dass es einer sogenannten Beweislastumkehr bedarf, wie sie in Italien der Fall sei. Im Zweifelsfall muss der Eigentümer nachweisen, woher sein Geld stammt. Nur so kann die kriminelle Struktur langfristig geschwächt werden. Eine Inhaftierung hat oft keine Wirkung und wird für manche Kriminelle sogar als Belohnung angesehen.

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Quelle: www.ntv.de

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