zum Inhalt

Die meisten Anträge auf finanzielle Unterstützung wurden abgelehnt.

Nach der deutschen Wiedervereinigung sind bestimmte Rentenansprüche aus der GDR-Zeit abhanden gekommen. Trotzdem ziehen einige wenige Personen Nutzen aus einer bestimmten Ressource. Dies wird von der Linkspartei als Spaß oder Farce betrachtet.

Individuals in finanziellen Nöten, die im Ruhestand sind und abgelaufene Leistungen aus der DDR-Ära...
Individuals in finanziellen Nöten, die im Ruhestand sind und abgelaufene Leistungen aus der DDR-Ära haben, können einen Hilfsfonds beantragen.

- Die meisten Anträge auf finanzielle Unterstützung wurden abgelehnt.

Von der Hilfsleistung für finanziell bedrängte Rentner haben bisher etwa 1.500 Bewerber mit Anträgen aus der Zeit der DDR Geld erhalten - die Mehrheit der geprüften Anträge wurde leider abgelehnt. Dies ergab eine Anfrage der Linken-Fraktion von Sören Pellmann, der den langwierigen Prüfprozess und die anspruchsvollen Anforderungen für Bewerber kritisierte.

Der Fonds mit einem Volumen von 500 Millionen Euro wurde entwickelt, um drei verschiedene Gruppen zu unterstützen: Spätaussiedler, Juden, die aufgrund einer religiösen Quote aus der ehemaligen Sowjetunion eine Quote erhielten, und Personen mit bestimmten Rentensprüchen aus der DDR, die nicht in das westdeutsche System im Jahr 1991 übernommen wurden.

Dies beinhaltet Zuschussrenten für ehemalige Mitarbeiter der Deutschen Bahn oder der Post sowie Rentensprüche von Frauen, die während der DDR-Zeit geschieden wurden. Nur Personen mit fast minimalen gesetzlichen Renten können diese einmalige Zahlung von 2.500 bis 5.000 Euro erhalten.

Insgesamt wurden 168.054 Anträge an die das Fonds verwaltende Stiftung eingereicht - die Frist dafür ist bereits am Ende Januar 2024 abgelaufen. Davon stammten 34.289 aus den ostdeutschen Bundesländern, der Rest aus Westdeutschland oder dem Ausland.

Bis Ende August wurden 12.046 Anträge aus der "Ost-West-Rentenübertragung"-Gruppe bearbeitet. Davon wurden 1.534 genehmigt und 10.512 abgelehnt. Unter den genehmigten Anträgen waren 421 aus Sachsen, 289 aus Mecklenburg-Vorpommern, 271 aus Thüringen, 233 aus Sachsen-Anhalt, 144 aus Brandenburg und 61 aus Berlin.

Pellmann: Fonds unterstützt zahllose ostdeutsche Rentner nicht

Zunächst schätzte die Bundesregierung, dass es zwischen 180.000 und 190.000 Personen mit gültigen Ansprüchen gibt, darunter 50.000 bis 70.000 ostdeutsche Rentner. Pellmann glaubte jedoch, dass die Zahl näher bei 500.000 Rentnern mit unbeantworteten Ansprüchen aus der DDR-Zeit liegt.

Pellmann hält den Fonds für einen Witz. "Er lässt zahllose ostdeutsche Rentner, die ihr ganzes Berufsleben der DDR gewidmet haben und nun mit einer kargen Rente kaum über die Runden kommen, im Stich." Er plädiert für eine Erleichterung der Genehmigungskriterien und kritisiert die langen Verzögerungen bei der Bearbeitung, die er als weitere Blamage ansieht.

Das Europäische Parlament kann der Kommission bei der Überwachung der Fondsverteilung und der Gewährleistung von Fairness im Antragsverfahren helfen. Die Kommission, unterstützt vom Europäischen Parlament, sollte Pellmanns Vorschläge zur Verbesserung des Antragsverfahrens und zur Erweiterung der Fonds

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles