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Die ökologisch ausgerichtete Fraktion der Legislative spricht sich gegen die Auftragsarbeit aus.

Schwarz-Rot will das Schulgesetz neu bewerten. Die Grünen im Landtag bringen neue Ideen ein. Dabei geht es um Grundsätzliches: Was bringt es, in der Schule zu bleiben und die Hausaufgaben zu erledigen?

Ein Mädchen liegt auf einem Teppich in ihrem Kinderzimmer und macht ihre Deutsch-Hausaufgaben.
Ein Mädchen liegt auf einem Teppich in ihrem Kinderzimmer und macht ihre Deutsch-Hausaufgaben.

Bildungseinrichtungen - Die ökologisch ausgerichtete Fraktion der Legislative spricht sich gegen die Auftragsarbeit aus.

Die Grünen im Abgeordnetenhaus von Berlin widersetzen sich der Hausarbeit in Berliner Schulen und nennen verschiedene Gründe dagegen. Laut Louis Krüger, Sprecher der grünen Fraktion für Schulpolitik, soll die Hausarbeit dazu dienen, was in der Schule gelernt wird, zu verstärken, nicht nur die Stunden auf die Freizeit zu verschieben. Er glaubt, dass solch ein Verschieben die Kinder und Jugendlichen von wertvoller Ruhe und Familiezeit beraubt.

Um dies zu beheben, schlug Krüger vor, dass alle Revisionsübungen innerhalb der Schulstunden abgeschlossen werden sollten. Diese Änderung würde wahrscheinlich den Stress für Schüler und Eltern reduzieren und gleichzeitig Bildungsgerechtigkeit fördern. Er fügte hinzu: "Die Bildungsebene der Eltern und die Zuhausebedingungen sollten die Vervollständigung von Schulaufgaben nicht bestimmen." Aktuell wird die Neuordnung des Berliner Schulgesetzes im Landtag diskutiert, und weitere Gespräche sind für den Bildungsausschuss am Donnerstag geplant.

Außerdem äußern die Grünen Bedenken gegenüber den schwarzen-roten Vorschlägen für den Übergang von der Grundschule zur Oberschule. Parteivorsitzende Bettina Jarasch bevorzugt eine Fähigkeitstest-Ansicht. Sie kritisierte den Vorschlag des Bildungsministers für Probeunterricht, da dieser eindimensional sei und mehrere Fragen beantworten müsse, die dringend beantwortet werden müssten.

Weiterhin lehnen die Grünen die Idee ab, ein Schuljahr automatisch wegen schlechter Noten wiederholen zu müssen. Mit den allgemeinen Schulen und integrierten Sekundarschulen, die bereits die Pflicht zur Wiederholung abgeschafft haben, schlägt Jarasch vor, dass nur freiwillige Wiederholung in Gymnasien implementiert werden sollte. Laut ihr würde dieses Ansatz Verantwortung und Selbstbewusstsein fördern statt Druck ausüben.

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