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Die Pfalzer verlängern ihre Arbeitszeit im Rheinland

Die alternde Babyboomer-Generation geht zunehmend ohne Rentenzuschläge in Rente.

Die Rentenversicherung in Rheinland-Pfalz erkennt die Anpassung an verlängerte Arbeitsperioden an.
Die Rentenversicherung in Rheinland-Pfalz erkennt die Anpassung an verlängerte Arbeitsperioden an.

- Die Pfalzer verlängern ihre Arbeitszeit im Rheinland

Menschen im Rheinland-Pfalz haben sich an längere Arbeitszeiten angepasst, wie die Deutsche Rentenversicherung (DRV) berichtet. Dadurch ist das Renteneintrittsalter im Jahr 2023 leicht auf über 64 Jahre gestiegen, wie ein Sprecher der DRV Rheinland-Pfalz, Hans-Georg Arnold, der Deutschen Presse-Agentur in Mainz mitteilte.

Nur noch 22 Prozent der neuen Rentenbezugsberechtigungen enthalten Abzüge, und zwar in Höhe von 0,3 Prozent pro Kalendermonat. Im Gegensatz dazu waren es im Jahr 2013, als das Renteneintrittsalter niedriger war, noch 36,7 Prozent.

Im Jahr 2023 gab es sogar 1.329 neue Rentenbezugsberechtigungen mit einer Addition (0,5 Prozent pro Monat), weil Menschen länger als das reguläre Renteneintrittsalter gearbeitet haben - das sind mehr als 5 Prozent des Gesamtbetrags.

Die Anzahl der Rentenanträge stieg um 5,2 Prozent auf 52.246 im Jahr 2023, da mehr Menschen aus der Babyboomer-Generation das Renteneintrittsalter erreichten. Auch die Anzahl der neuen Rentner stieg im Vergleich zum Vorjahr um 11,2 Prozent auf 10.560 bei regulären Renten.

Beide Geschlechter haben mehr Jahre in die Rente eingezahlt, wie Arnold berichtete. Dies ist auf eine verlängerte Arbeitsmarktteilnahme zurückzuführen. Mehr als die Hälfte der Versicherten hatte vor der Rente mindestens 45 Jahre in die Rente eingezahlt, wobei Frauen im Durchschnitt 36,4 Jahre und Männer 42 Jahre arbeiteten.

Mehr als die Hälfte der Versicherten hatte vor der Rente sozialversicherungspflichtige Jobs, mit einem steigenden Trend. Arnold führte dies auf den hohen Bedarf an Fachkräften, Prävention und arbeitsorientierte Rehabilitation sowie steigende Renteneintrittsalter und Rentenabzüge zurück.

Die Rentenbezugsberechtigungen von Frauen enthalten im Durchschnitt 60,7 Monate (über 5 Jahre) Kindererziehungszeit. Von den 645.611 im vergangenen Jahr ausgezahlten Rentenbezugsberechtigungen gingen etwa 54.300 an Empfänger im Ausland, viele davon in Frankreich und Luxemburg.

Aufgrund der Anpassungsfähigkeit der Bevölkerung im Rheinland-Pfalz an längere Arbeitszeiten, wie Hans-Georg Arnold, Sprecher der DRV Rheinland-Pfalz, berichtete, ist das Renteneintrittsalter im Jahr 2023 deutlich gestiegen und liegt nun über 64 Jahre. Interessanterweise enthielten auch viele Rentenbezugsberechtigungen im Rheinland eine Addition, weil Menschen länger als das reguläre Renteneintrittsalter gearbeitet haben - das sind mehr als 5 Prozent des Gesamtbetrags.

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