Die Preise für Billigflugtickets sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken
Die Preise der Billigflieger für den Sommer 2023 sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Donnerstag veröffentlichte Analyse des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Dadurch sank der durchschnittliche Gesamtpreis von rund 68 bis 119 Euro pro Ticket auf 58 bis 102 Euro. Allerdings liegen die Flugpreise der Billigflieger weiterhin deutlich über dem Niveau von 2019.
Insgesamt bleibt der Flugverkehr in Europa laut DLR rund zehn Prozent niedriger als vor Beginn der Pandemie. Der Anteil der Billigflüge liegt europaweit bei etwa 35 %, während er in Deutschland deutlich unter 30 % liegt.
Zweimal im Jahr ermittelt das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt im Rahmen seines „Low Cost Monitor“ die Ticketpreise für Billigflieger. Dazu wählte sie repräsentative Strecken der großen deutschen Billigflieger (Lufthansa-Tochter Eurowings, Ryanair, easyJet und Wizz Air) aus und ermittelte diese auf Basis unterschiedlicher Vorausbuchungszeiträume von einem Tag bis zu drei Monaten Durchschnittspreis. Die Ergebnisse der Studie basieren auf Daten der Referenzwoche Juli 2023.
Der Analyse zufolge werden bis zum Sommer 2023 Ziele in 45 Ländern im Low-Cost-Segment verfügbar sein. Die beliebtesten Reiseziele im Jahr 2022 sind Spanien, Italien und Deutschland. Fast 90 % der 735 Strecken werden ausschließlich von Low-Cost-Carriern bedient.
Laut DLR ist Eurowings mit einem Marktanteil von 51,1 Prozent Deutschlands größter Low-Cost-Carrier. Es folgen Ryanair (27,1 %), Wizz Air (8,6 %) und easyJet (7 %).
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Quelle: www.ntv.de