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Die Union stellt sich auf erhebliche Verschiebungen nach der Gurkenernte ein.

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Am Ende ging alles gut aus für die Union.
Am Ende ging alles gut aus für die Union.

Die Union stellt sich auf erhebliche Verschiebungen nach der Gurkenernte ein.

Union Berlin jubelt in der Schlussphase über den Abstieg. Die Köpenicker bewerten nun das Ergebnis einer bemerkenswerten Saison. Ob Interimstrainer Marco Grote die Mannschaft auch in der kommenden Bundesliga-Saison betreuen wird, ist noch offen.

Während Mannschaftskapitän Christopher Trimmel und die Spieler von Union Berlin bei der Ehrenrunde mit den Fans feierten, liefen bereits die Planungen für die große Party anlässlich des Abstiegs. Zwei Kisten Bier standen in der Mitte des Stadions An der Alten Försterei bereit, um genutzt zu werden. Die Euphorie nach der Last-Minute-Rettung beim 2:1 (0:0) gegen den SC Freiburg war groß.

"Ich werde wohl mit meinen Freunden und meiner Familie und allen, die hier beteiligt waren, einen trinken gehen", sagte Clubmanager Dirk Zingler. Grote sprach von einem "wahnsinnig tollen Gefühl", Trimmel verspürte "Gänsehaut pur", und Ex-Manager Urs Fischer gratulierte aus der Ferne in der Schweiz: "Was für ein Krimi!" Zingler nutzte die Gelegenheit, um nach dem Abstieg der Mannschaft seine Anerkennung auszudrücken: "Ich freue mich sehr für die Leute hier. Und natürlich ist es toll, dass wir eine sechste Saison haben werden. Ich verbeuge mich vor Urs Fischer und danke Nenad Bjelica und Marco Grote. Alle haben sich hier mächtig ins Zeug gelegt."

"Das ist für keine Mannschaft ein gutes Zeichen"

Der späte Treffer von Janik Haberer (90.+3) sicherte Union den Klassenerhalt und verhinderte den Abstieg in die zweite Liga. Am Ende leistete Bremen die nötige Schützenhilfe. "Wir haben eine schlechte Saison hinter uns, wir haben drei Trainer verbraucht. Das ist für keine Mannschaft ein gutes Zeichen. Aber wir sind auch selbstkritisch genug", sagte Trimmel.

Zuvor war der langjährige Erfolgstrainer Fischer gescheitert, und auch Bjelicas Zeit bei Union hatte nie richtig begonnen. Im zweiten Spiel unter Grote begann Berlin, die verlorene Stabilität zurückzugewinnen. "Das war wieder typisch Union", sagte Trimmel, "man hat in der Mannschaft richtig gesehen, dass wir nicht auseinanderfallen. Unsere Stärke war wieder sichtbar."

Zingler hat einen dringenden Wunsch

Die Qualitäten, die Union von einem Zweitligisten zu einem Champions-League-Teilnehmer gemacht haben, sind in der Saison 2023/24 verschwunden. Der Aufstieg? Exzessiv und rasant. Der Umbruch, der im letzten Sommer mit Starverpflichtungen wie Leonardo Bonucci stattfand? Überdeutlich. Die Mannschaft hat nie wirklich zusammengefunden", sagte Trimmel kürzlich. Doch "wenn man es am Ende schafft, kann man daraus lernen. Der Verein wird die Saison gründlich analysieren."

Es gibt noch zahlreiche Verbesserungsmöglichkeiten. Ob Grote die Mannschaft auch in der kommenden Bundesliga-Saison führen wird, steht noch nicht fest. Auch die künftige Rolle von Grote im Verein ist ungewiss. Auch im Gesicht der Mannschaft wird es Veränderungen geben. Die Tatsache, dass Union aufgrund der drei vorangegangenen internationalen Einsätze keine Mannschaft mehr im europäischen Wettbewerb hat, könnte den Umbauprozess unterstützen. "Die letzten drei, vier oder fünf Jahre waren kräftezehrend", sagte Präsident Zingler, bevor er sich mit einem einzigen Wunsch in den Abend verabschiedete: "Ich hoffe auf einen sehr langweiligen letzten Spieltag in der nächsten Saison."

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Quelle: www.ntv.de

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